Universität Wien

080235 VO+UE Biographieforschung (2008S)

Einführung in Inhalte und Methoden

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 05.03. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 02.04. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 09.04. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 16.04. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 23.04. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 30.04. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 07.05. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 14.05. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 21.05. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 28.05. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 04.06. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 11.06. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 18.06. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 25.06. 10:15 - 11:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Als in den 50er Jahren das alltägliche Erzählen Gegenstand der volkskundlichen Erzählforschung wurde, ebnete sich auch für die Biographieforschung der Weg in das Fach. Inhalte und Methoden der Biographieforschung bilden spätestens seit den frühen 80er Jahren bis heute einen bedeutenden Forschungszweig der Volksunde/Europäischen Ethnologie.
Nach einer Einführung in die Geschichte der volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Erzähl- und Biographieforschung soll genauer der Forschungsgegenstand umrissen und dabei erste theoretische Grundlagen gemeinsam erarbeitet werden. Zwar untersuchen biographisch ausgerichtete volkskundlich-kulturwissenschaftliche Forschungsprojekte ein weites Feld an Quellen - von Tagebüchern und Briefen über Interviews bis hin zu Internet-Video-Blogs - und greifen dabei auf ein umfassendes methodisches Repertoire zurück. Aus Zeitgründen wird der Fokus in diesem Seminar jedoch vor allem auf das als Quelle und Methode immer noch an zentraler Stelle stehende qualitative Interview gerichtet. Hierbei soll der gesamte Erhebungsprozess - von der ersten Konkretisierung einer Fragestellung über die Interviewsituation bis hin zur Analyse und Auswertung von Transkripten - einführend behandelt und selbst erprobt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Gemeinsam soll ein erstes inhaltliches und methodisches Grundlagenwissen für eigene, biographisch ausgerichtete Forschungsvorhaben erarbeitet werden

Prüfungsstoff

Zu den methodischen Anforderungen der Lehrveranstaltung gehören u.a. Aufgaben wie selbständige Literaturrecherche, intensive Textlektüre, Gruppenarbeit, das Schreiben von Textzusammenfassungen, ein Kurzreferat mit Thesenpapier sowie der Versuch eines selbständig geführten und transkribierten Interviews.

Zeugnisanforderungen: Von den TeilnehmerInnen wird erwartet, dass sie sich sorgfältig in die zu besprechende Literatur einarbeiten, aktiv an Diskussionen und Kleingruppenarbeit beteiligen sowie den Austausch mit den anderen TeilnehmerInnen suchen. Statt einer abschließenden Hausarbeit sind im laufenden Semester enger definierte Aufgaben zu erfüllen, die am Ende in ihrer Gesamtschau nach festgelegten und nachvollziehbaren Kriterien bewertet werden.

Literatur

Fuchs-Heinritz, Werner (1984): Biografische Forschung. Eine Einführung in Praxis und Methoden. Wiesbaden (= Hagener Studientexte zur Soziologie).
Hengartner, Thomas; Schmidt-Lauber, Brigitta (2005): Leben - Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin; Hamburg .
Löffler, Klara (1999): Zurechtgerückt: der Zweite Weltkrieg als biographischer Stoff. Berlin.
Schmidt-Lauber, Brigitta (2001): Das qualitative Interview oder: Die Kunst des Reden-Lassens. In: Göttsch, Silke; Lehmann, Albrecht: Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin, S. 165-186.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

330

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31