080247 VO+UE Ethnopsychoanalytische Texte (2008S)
Gespräche mit dem Forschungsfeld
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.03. 17:00 - 20:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 08.04. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 22.04. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 06.05. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 20.05. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 10.06. 17:00 - 22:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 24.06. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Im Seminar beschäftigen wir uns mit kulturtheoretischen Ansätzen der Ethnopsychoanalyse; wir werden uns aber auch mit einer Reihe faszinierender Texte auseinandersetzen, die ihre Leserinnen und Leser durch den schreibenden Nachvollzug der Erfahrungen im Forschungsfeld mitnehmen und mitreißen können. Dabei begegnen wir Autoren wie Paul Parin, Mario Erdheim, Maya Nadig, Utz Jeggle, aber auch Sigmund Freud und anderen.
Einen weiteren Seminarschwerpunkt soll die assoziative Interpretation eigener Forschungstexte in der Seminargruppe bilden. Es wird daher besonders eingeladen, eigene Forschungstexte (Feldtagebücher, Interviews etc.) für die gemeinsame Deutungsarbeit einzubringen.
Einen weiteren Seminarschwerpunkt soll die assoziative Interpretation eigener Forschungstexte in der Seminargruppe bilden. Es wird daher besonders eingeladen, eigene Forschungstexte (Feldtagebücher, Interviews etc.) für die gemeinsame Deutungsarbeit einzubringen.
Literatur
Maya Nadig: Die verborgene Kultur der Frau. Ethnopsychoanalytische Gespräche mit Bäuerinnen in Mexiko. Frankfurt a.M. 1987
Johannes Reichmayr: Einführung in die Ethnopsychoanalyse. Geschichte, Theorien und Methoden. Frankfurt a. M. 1995
Elisabeth Timm; Elisabeth Katschnig-Fasch (Hg.): Kulturanalyse - Psychoanalyse - Sozialforschung. Positionen, Verbindungen und Perspektiven. Beiträge der Tagung im Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien, 23. bis 25. November 2006 (= Buchreihe der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde 21, zugleich Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXI/110, 2007, S.101-330). Wien 2007.
Johannes Reichmayr: Einführung in die Ethnopsychoanalyse. Geschichte, Theorien und Methoden. Frankfurt a. M. 1995
Elisabeth Timm; Elisabeth Katschnig-Fasch (Hg.): Kulturanalyse - Psychoanalyse - Sozialforschung. Positionen, Verbindungen und Perspektiven. Beiträge der Tagung im Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien, 23. bis 25. November 2006 (= Buchreihe der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde 21, zugleich Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXI/110, 2007, S.101-330). Wien 2007.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
230, 420, 550
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Darauf aufbauend entwickelten die Schweizer Psychoanalytiker und Ethnologen Paul Parin, Fritz Morgenthaler und Goldy Parin-Matthèy mit ihren Feldforschungen in europäischen und außereuropäischen Gruppen und Kulturen das Konzept der Ethnopsychoanalyse. In dieser Verbindung von Ethnologie und Psychoanalyse steht vor allem die Freudsche Methode des psychoanalytischen Gesprächs und dessen "einfühlender", assoziativer Deutung im Zentrum, um Menschen in ihrer Kultur eine Sprache zu geben und Einblicke in das Verhältnis zwischen Individuum und Kultur zu ermöglichen.