Universität Wien

090003 SE Seminar aus Römischer Geschichte: Decius (2018S)

Regierungshandeln eines römischen Kaisers zwischen Krise und Transformation

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 08.03. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 15.03. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 22.03. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 12.04. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 19.04. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 26.04. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 03.05. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 17.05. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 24.05. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 07.06. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 14.06. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 21.06. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
Donnerstag 28.06. 15:00 - 16:30 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der allgemeinen Krisen- und Umbruchszeit des 3. Jh. n. Chr. markiert die kurze Regierung des Kaisers Decius (249-251 n.Chr.) eine ganz besonders interessante Phase. In der LV sollen anhand einer Analyse des Regierungshandelns dieses Kaisers die wichtigen Entwicklungen im Übergang von der Hohen Kaiserzeit zur Spätantike aufgezeigt werden. Dabei geht es um Fragen nach dem neuen Charakter und der gewandelten Legitimation des Kaisertums, nach der Entmachtung des Senatorenstandes, nach dem Aufkommen einer neuen (militärisch geprägten) Reichselite, nach der Verlagerung des Zentrums des Reiches von Rom/Italien in die peripheren Zonen, nach der Formation neuer schlagkräftiger "barbarischer" Kriegerverbände entlang der Reichsgrenzen, nach sozialer und wirtschaftlicher Destabilisierung, nach der besonderen Bedeutung des Donauraums für den Fortbestand des Reiches, nach dem Umgang mit neuen Glaubensrichtungen etc. Als Ausgangspunkt dienen dabei die in den letzten Jahren entdeckten neuen Fragmente aus der Geschichte des Gotenkrieges des Athener Historikers Dexippos in der Wiener Palimpsest-Handschrift, s.. https://www.oeaw.ac.at/byzanz/sprache-text-und-schrift/buchkultur-palaeographie-und-palimpseste/scythica-vindobonensia/

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente LV. Bei der Bewertung spielen folgende Komponenten eine Rolle: regelmäßige und aktive Teilnahme und Vorbereitung der Sitzungen durch Lektüre der vorgegebenen Quellentexte und Fachliteratur (30%); Referat (30%); schriftliche Abschlußarbeit mit einem Umfang von 30.000 Zeichen (40%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Michael Sommer, Die Soldatenkaiser, Darmstadt: WBG 2004; Klaus-Peter Johne u. a. (Hrsg.), Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit, Stuttgart 2006

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:17