Universität Wien

090017 VO Byzanz und die Antike (2023W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.10. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 16.10. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 23.10. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 30.10. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 06.11. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 13.11. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 20.11. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 27.11. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 04.12. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 11.12. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 08.01. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 15.01. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Montag 22.01. 11:30 - 13:00 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel dieser Vorlesung ist es, die komplexe Beziehung der Byzantiner - die sich selbst als "Römer" bezeichneten - zur Antike zu analysieren. Es geht darum, das faszinierende Phänomen der Rezeption, Anpassung, Christianisierung und manchmal auch der Ablehnung der antiken Wissenschaften und Literatur zu untersuchen. Die Byzantiner übernahmen große Teile der antiken Wissenschaft, übten aber auch im Namen ihrer neuen Religion eine grundlegende Kritik an einigen Thesen der antiken Autoren.
Wir beginnen mit Schriften aus der Zeit der Patristik über den Nutzen der griechischen antiken Schriften, aber auch über die Grenzen, die ein christlicher Leser beim Studium dieser Schriften setzen sollte. Anschließend werden wir die byzantinische Rezeption und Nutzung von Aischylos und später von Homer, der eine wichtige Rolle in der byzantinischen Paideia spielte, diskutieren. Die Frage der Christianisierung der Rhetorik wird durch die Untersuchung der Etablierung Gregors von Nazianzen als christlicher Demosthenes diskutiert. Wir werden unsere Untersuchung fortsetzen, indem wir die Rezeption der beiden großen Philosophen der Antike, Platon und Aristoteles, analysieren, aber auch die kritische Reaktion, die die Byzantiner auf bestimmte Thesen entwickelten, die als unvereinbar mit der christlichen Lehre angesehen wurden.
Wir werden analysieren, was die byzantinischen Praktiken der Geschichtsschreibung, des Rechts und der politischen Theorie den antiken Autoren zu verdanken haben.
Anschließend diskutieren wir die materielle Dimension der Beziehung zur Antike anhand der zahlreichen antiken Statuen in byzantinischen Städten und der Praxis der Integration von Spolien in den Bau neuer Gebäude, die oftmals über die praktische Dimension hinausgeht und eine Symbolik der Aneignung darstellt.
Wir werden unseren Überblick mit einer Untersuchung der Texte vervollständigen, die bestimmte antike Praktiken kritisieren: Bäder, Zirkusspiele, Theater und Astrologie.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung nach Ende des Semesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Inhalt der Lehrveranstaltung ergänzt durch eigenständige Lektüre.
Der in der VO behandelte Stoff, wie aus den auf moodle gestellten Unterlagen ersichtlich.

Literatur

Sie finden auf moodle am Anfang des Eintrages zur Vorlesung eine Anzahl von einführender und vertiefender Literatur als pdf.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 22.01.2024 15:05