Universität Wien

090037 UE 3D-Modelle generieren mittels Structure from Motion (Aufnehmen, Berechnen, Bearbeiten) (2025S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ort: Abgusssammlung d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse/Philippovichgasse, 1190 Wien;

  • Freitag 04.04. 11:30 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Freitag 11.04. 11:30 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Freitag 02.05. 11:30 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Freitag 09.05. 11:30 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Freitag 16.05. 11:30 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Freitag 06.06. 11:30 - 13:30 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

3D-Modelle spielen eine zentrale Rolle in der archäologischen Arbeit, sowohl in Museen und Sammlungen als auch auf Grabungen. Sie ermöglichen die detailgetreue Dokumentation und Erhaltung von Fundstücken, ohne die Originale zu gefährden. In Museen bieten sie innovative Möglichkeiten zur Präsentation, indem sie digitale Rekonstruktionen und interaktive Erlebnisse für Besucher schaffen und in Sammlungen erleichtern sie die Forschung, indem Artefakte virtuell zugänglich gemacht werden können. Auf Grabungen helfen 3D-Modelle, Strukturen und Funde präzise zu erfassen, zu analysieren und zu rekonstruieren. Durch diese vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten tragen 3D-Modelle maßgeblich zur Bewahrung und Vermittlung unseres kulturellen Erbes bei.

Ziel dieser Übung ist es, fundierte Kenntnisse in der Erstellung von 3D-Modellen mittels der Structure-from-Motion (SfM)-Methode zu erwerben. Dabei sollen den Studierenden alle notwendigen Schritte – von der Fotodokumentation über die Modellberechnung bis hin zur Nachbearbeitung – praxisnah vermittelt werden. Um dies zu ermöglichen, liegt der Fokus der Übung auf der Digitalisierung von Objekten der institutseigenen Abguss- und Originalsammlung. Die Digitalisierung erfolgt unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards, um sowohl eine präzise Erfassung als auch eine hochwertige Visualisierung zu gewährleisten. Zudem wird die angemessene Präsentation der Modelle im Rahmen einer Online-Collection (Sketchfab) erlernt. So können die 3D-Modelle für Forschung, Lehre und eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Neben technischen Fertigkeiten wird auch ein kritischer Umgang mit den Möglichkeiten und Grenzen digitaler Rekonstruktionen gefördert.

Nach Möglichkeit werden die Studierenden gebeten ihre eigenen Kameras und Laptops mitzunehmen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden arbeiten in Gruppen an folgenden Punkten:

- Aufnehmen, Berechnen und Bearbeiten von 3D-Modellen
- Erstellen eines Protokolls zu jedem Modell (Arbeitsablauf, Schwierigkeiten, Besonderheiten, Probleme)
- „Museale“ Präsentation jedes Modells/Objekts (Zusammentragen wichtiger Informationen zu dem Objekt - Provenienz, Sammlungsnummer, Sammlungsinformationen, Darstellungsbeschreibung, wissenschaftlicher Kontext, Informationen zum Original (bei Abgüssen), Referenzen…)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit (25%)
Fristgerechte Abgabe und gute Ausarbeitung der Protokolle (25%)
Fristgerechte Fertigstellung und Präsentation der Modelle (25%)
Aufbereitung der Informationen zu den Objekten (25%)

Prüfungsstoff

Literatur


Stylianidis, Efstratios et al., 3D Recording, Documentation and Management of Cultural Heritage,
Dunbeath: Whittles Publishing Ltd ; 2016.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar für: Grabung, Denkmalpflege(...):
im BA: M7, M13
im EC 597 (Grabung);

Letzte Änderung: Mi 09.04.2025 09:25