Universität Wien

090043 VU Einführung in die Spätantike Epigraphik (Latein) (2021S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Zu den Modalitäten der Abhaltung der Lehrveranstaltung, besonders im Hinblick auf eventuelle Covid-19-Maßnahmen (Präsenz- und/oder Distanzlehre), siehe die Angaben unter: "Art der Leistungskontrolle".

  • Montag 01.03. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 08.03. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 15.03. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 22.03. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 12.04. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 19.04. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 26.04. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 03.05. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 10.05. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 17.05. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 31.05. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 07.06. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 14.06. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 21.06. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 28.06. 09:45 - 11:15 Digital
    Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Die Veranstaltung soll eine Einführung in die epigraphische Kultur der Spätantike bieten und zugleich den Umgang mit solchen Zeugnissen als althistorischen Quellen üben. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich von der Mitte des 3. Jh. bis zur Mitte des 7. Jh. n. Chr. Geographisch wird die gesamte römische Welt von den Britischen Inseln im Westen bis an Euphrat und Nil im Osten abgedeckt.

Folgende Leitfragen stehen im Vordergrund: Was zeichnet die "Spätantike Epigraphik" als Forschungsdiziplin aus, was ist ihr Gegenstand, welche Geschichte hat sie, und wie ist die Disziplin strukturiert? Wie verhält sich die "Spätantike Epigraphik" zur "Christlichen Epigraphik"? Welche Inschriftengattungen waren in der Spätantike verbreitet? Welche spezifischen Merkmale hat die epigraphische Kultur der Spätantike? Inwiefern unterscheidet sich die epigraphische Kultur der Spätantike von derjenigen des Prinzipats? Was sagen die Inschriften über das politische System (Kaisertum), die Gesellschaftsordnung und das religiöse und kulturelle der Spätantike aus? Hierbei besonders: Wie lässt sich der Prozess der Christianisierung aus Sicht der Epigraphik darstellen? Ferner: Welche Aussagekraft haben die Inschriften für die ethnisch-kulturelle und politische Identität der Reichsbevölkerung sowie für Phänomene der Migration und des sozialen Aufstiegs? Wie ist die spätantike Inschriftenkultur als kulturelle Praxis zu beschreiben?

Im Fokus stehen Inschriften in lateinischer Sprache. Griechische Zeugnisse werden allenfalls begleitend (und in Übersetzung) herangezogen, um das besondereProfil der lateinische eigraphischen Kultur noch deutlicher erkennbar zu machen.

Um die genannten Leitfragen zu behandeln, soll eine größere Zahl von epigraphischen Monumenten gemeinsam analysiert werden, sowohl als Text- wie auch als Bild- und materielle Zeugnisse in ihrem ursprünglichen archäologischen Kontext (sofern bekannt). Der LV-Leiter wird Text- und Bildmaterial in Präsentationen vorbereiten. Die Teilnehmer*innen sollen einzelne Zeugnisse in Kurzreferaten vorstellen. Die Inschriften werden im lateinischen Originalwortlaut behandelt, unter Hinzuziehung von deutschen oder englischen Übersetzungen. Basiskenntnisse in Latein sind völlig ausreichend. Die meisten Inschriften sind sprachlich vergleichsweise schlicht gestaltet und folgen überdies feststehenden Formularen.

Ziele (allgemein): Analyse und historische Kontextualisierung von althistorisch-archäologischen Text-, Bild- bzw. materiellen Quellen; Umgang mit den verschiedenen Quellengruppen der Alten Geschichte (literarische Quellen, Inschriften; Münzen; archäologische Quellen); wissenschaftliche Argumentation und Diskussion; Vermittlung von Grundlagenwissen zur Alten Geschichte und Altertumskunde.

Methoden (allgemein): Analyse von eigraphischen Monumenten nicht nur als Text-, sondern auch als Bild- bzw. materielle Quellen (Überlieferung, Urheber, Inhalt, Gestaltung, archäologischer Kontext, Intention, Tendenz, Narrativ und Diskurse etc.); vergleichende Quellenbetrachtung; Synthese und Wiedergabe von moderner Fachliteratur.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Es werden 5 ECTS vergeben wie folgt: Regelmäßige Teilnahme an den Einheiten (Präsenzlehre und/oder Web-Konferenzen) und an der gemeinsamen Analyse der behandelten Texte (2 Std. je Einheit = 1 ECTS); Lektüre der vom LV-Leiter bereitgestellten Texte und Vorbereitung ihres Inhalts für die gemeinsame Analyse in der Sitzung (2 Std. je Einheit = 1 ECTS); Vorbereitung von Kurzreferaten (50 Std. = 2 ECTS); vertiefende Hintergrundlektüre (25 Std. = 1 ECTS). Alle behandelten Texte werden vom LV-Leiter in digitaler Form zur Verfügung gestellt.

Abhängig von der weiteren Entwicklung der Covid-19-Situation wird die VO entweder in Präsenzlehre, im digitalen Format oder in einer Mischform (hybrid) angeboten. Nach derzeitigem Stand ist keine Präsenzlehre möglich. Aktualisierte Angaben hierzu folgen zu Semesterbeginn.

Falls Präsenzlehre nicht möglich sein sollte, wird die LV als Video- bzw. Audiokonferenz (BigBlueButton Meeting) angeboten. Alle angemeldeten Teilnehmer*innen werden Zugriff haben (bitte benutzen Sie den Browser Microsoft Chrome). Außerdem werden alle Einheiten aufgezeichnet. Die Aufzeichnungen sind für alle angemeldeten Teilnehmer*innen, die eine Einheit nochmals durchgehen wollen, jederzeit nachträglich über Moodle abrufbar.

Da es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, wird eine regelmäßige Teilnahme an den Video-/Audiokonferenzen erwartet.

Die Durchführung der LV ist somit in jedem Fall garantiert, ebenso die Möglichkeit, die LV erfolgreich abzuschließen.

Der Zugang zu Bibliotheken(UB bzw. FB) ist für eine erfolgreiche Absolvierung zwar wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, da alle wesentlichen Materialien in digitaler Form vom LV-Leiter zur Verfügung gestellt werden.

Der online-Unterricht wird via Moodle mit "BigBlueButton" durchgeführt. Für technische Details siehe:
https://wiki.univie.ac.at/display/homelearning/BigBlueButton+for+students

Bitte besorgen Sie sich in jedem Fall eine adäquate Ausstattung: PC bzw. (besser) Laptop mit Kamera und Mikrofon; am besten verwenden Sie ein Headset; als Browser empfiehlt sich "Microsoft Chrome".

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Insgesamt sind 100 Punkte möglich, davon: regelmäßige Anwesenheit (15 Punkte); aktive Mitarbeit inkl. Vorbereitung der Sitzungen anhand der vom LV-Leiter ausgeteilten Materialien (60 Punkte); kurze Präsentationen von Quellen oder Beiträgen aus der Fachliteratur (25 Punkte). Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung; zu den Bewertungskriterien siehe oben.

Literatur

Zur Anschaffung empfohlen:
Manfred G. Schmidt, Lateinische Epigraphik. Eine Einführung. 3. Auflage. Darmstadt: wbg 2015.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14