Universität Wien

090062 SE Griechisches Seminar: Euripides, Bakchen (2024W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 13.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 08.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 15.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 22.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 29.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgerechnet in seinem letzten Stück scheint es so, als ob der vermeintliche Rationalist Euripides, der sonst die traditionellen Götter und Heroen destruiere oder zumindest kritisiere, dem wilden und irrationalen Tragödiengott Dionysos ein Denkmal setzt: Dionysos kommt in seine Geburtsstadt Theben, um seine Verehrung als Gott einzufordern. Als die Stadt ihm nicht glaubt, versetzt er die Frauen in ein bacchantisches Rasen. Der König Pentheus, der für Ruhe und Ordnung sorgen will, lässt sich selbst von den evidentesten Beweisen der Macht des Dionysos nicht überzeugen und bezahlt schließlich seine Ungläubigkeit mit dem Leben.
Inwiefern ist das Stück eine Tragödie, worin liegt das Tragische? Oder handelt es sich um eine Thematisierung der Tragödie und des Theaters im Stück selbst, also um "Metatragik"? Welche Art von Ekstase hat die Frauen der Stadt ergriffen? Wie ist das Verhältnis von Vernunft und Unvernunft im Stück zu bewerten (der ordnungsliebende Pentheus wird von mehreren Personen des Stückes als verrückt bezeichnet, Dionysos tritt in Ruhe und Gelassenheit auf)? Hat Euripides auf seine alten Tage einen großen Wandel in seinem Götterbild vorgenommen? Wie wurden die Bakchen im Christentum rezipiert?
Diese und ähnliche Fragen sollen im Seminar gestellt und, soweit möglich, beantwortet werden.

Die Veranstaltung beginnt am 09.10.2024.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige präparierte Teilnahme, Übernahme eines Referat und Abfassung einer Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

S.o.

Prüfungsstoff

S.o.

Literatur

Als kritische Ausgabe können die Editionen von Murray, Kopff oder Diggle benutzt werden. Wichtige Kommentare sind u.a. die von Wecklein, Sandys, Dodds, Seaford und Allan/Swift.

Weitere Angaben zu Ausgaben, Kommentaren und ein- und weiterführender Literatur werden demnächst auf Moodle eingestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 24.09.2024 11:05