090066 SE Griechisches Seminar: Stationen griechischer Rhetoriktheorie (2024S)
von Gorgias bis Olympiodor
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2024 06:00 bis Do 22.02.2024 13:00
- Abmeldung bis Fr 29.03.2024 23:59
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
DI wtl von 05.03.2024 bis 25.06.2024 15.00-16.30 Ort: Bibliothek 2 d. Inst. f. Klass. Philologie, Mittel- und Neulatein Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Stets präparierte Teilnahme (max. 2 Absenzen), Referat und Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Stets präparierte Teilnahme (max. 2 Absenzen), Referat und Seminararbeit
Prüfungsstoff
Stets präparierte Teilnahme (max. 2 Absenzen), Referat und Seminararbeit
Literatur
Zur Vorbereitung auf das Seminar bitte ich darum, sich einen Überblick über die historische Entwicklung der griechischen Rhetorik zu verschaffen und sich insbesondere zu den o.g. Autoren einleitend zu informieren.Hilfreich sind:Michael Erler und Christian Tornau (Hg.), Handbuch Antike Rhetorik, Berlin und New York 2019.
George Alexander Kennedy, Greek Rhetoric Under Christian Emperors, Princeton 1983.
George Alexander Kennedy, A New History of Classical Rhetoric, Princeton 1994.
Josef Martin, Antike Rhetorik. Technik und Methode, München 1974.
Ian Worthington (Hg.), A Companion to Greek Rhetoric, Malden (MA) 2007.
Bernhard Zimmermann (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 1: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München 2011.
Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München 2014.
Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 3.1: Die pagane Literatur der Kaiserzeit und Spätantike, München 2022.
Christian Tornau, „Art. Rhetorik“, in: RAC Bd. 29: Rhetorik–Schweiß, Stuttgart 2020, S. 1–94.Weitere Literatur wird in der Einführungssitzung am 5.3. bekanntgegeben.
George Alexander Kennedy, Greek Rhetoric Under Christian Emperors, Princeton 1983.
George Alexander Kennedy, A New History of Classical Rhetoric, Princeton 1994.
Josef Martin, Antike Rhetorik. Technik und Methode, München 1974.
Ian Worthington (Hg.), A Companion to Greek Rhetoric, Malden (MA) 2007.
Bernhard Zimmermann (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 1: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München 2011.
Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München 2014.
Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos (Hg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Bd. 3.1: Die pagane Literatur der Kaiserzeit und Spätantike, München 2022.
Christian Tornau, „Art. Rhetorik“, in: RAC Bd. 29: Rhetorik–Schweiß, Stuttgart 2020, S. 1–94.Weitere Literatur wird in der Einführungssitzung am 5.3. bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 20.02.2024 14:45
Dabei beschäftigen wir uns zunächst mit der sophistischen Konzeption der Rhetorik (Gorgias und Isokrates), ihrer Herausforderung durch Platon (Gorgias und Phaidros) und der Weiterentwicklung durch Aristoteles.
In Hellenismus und Kaiserzeit finden wir die Stasistheorie (Heuristik für die Prozesstaktik, v.a. Hermogenes) und eine Stillehre, die sich zur Literaturkritik entwickelt (Demetrios, Dionysios von Halikarnassos).
Die Auseinandersetzung um das Für und Wider der Rhetorik setzt sich auch in der sog. Zweiten Sophistik fort, und auch hier bleibt Platon wichtiger Bezugspunkt der Diskussion.
Abschließend werden wir Beispiele dafür sehen, wie Philosophen und philosophierende Rhetoren in der Spätantike bei ihrer Lektüre rhetorischer Texte (Prolegomena, Hermogenes-Kommentare) und philosophischer Texte (Olympiodor: Gorgias-Kommentar, Hermeias: Phaidros-Kommentar) neue Begründungen für die Rhetorik entwickeln.