090072 UE Karl Krumbacher und die Wiener Slawistik (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 04.09.2019 06:00 bis Fr 27.09.2019 12:00
- Anmeldung von Mo 21.10.2019 06:00 bis Do 24.10.2019 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2019 23:59
Details
max. 10 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 08.10. 12:15 - 13:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Dienstag 15.10. 12:15 - 13:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Dienstag 22.10. 12:15 - 13:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Dienstag 29.10. 12:15 - 13:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Dienstag 05.11. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 12.11. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 19.11. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 26.11. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 03.12. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 10.12. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 17.12. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 07.01. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 14.01. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 21.01. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
- Dienstag 28.01. 12:15 - 13:45 (Seminarraum d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 L3-05)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
"Noch mehr als die romanische ist die slavische Philologie Schritt für Schritt auf die Beachtung der byzantinischen Arbeiten hingewiesen. Weder die Litteratur und Kunst der Südslaven und Russen noch ihre politische und kirchliche Geschichte kann ohne das eingehendste Studium ihrer geistigen Vorväter, der Byzantiner, verstanden werden. Der 'Grekoslavjanskij mir' ist das Schlagwort für die historischen und philologischen Bemühungen der Süd- und Ostslaven geworden […] Übrigens muß bemerkt werden, daß nicht bloß die slavische Vergangenheit durch das Studium der Byzantiner aufgehellt wird, sondern umgekehrt auch das Verständnis des byzantinischen Wesens durch die Kenntnis der slavischen Formen manche Förderung erhält."Mit diesen Worten beschrieb Karl Krumbacher im Vorwort des ersten Heftes der Byzantinischen Zeitschrift (1892) die Notwendigkeit des wissenschaftlichen Zusammenwirkens der slawischen und byzantinischen Studien. Zeit seines Lebens war es für ihn ein großes Anliegen, an seiner Wirkungsstätte München die Beschäftigung mit der slawische Philologie und Geschichte zu fördern. Dies zeigte sich durch die Abhaltung von Russisch-Kursen an der Universität, die Aufnahme von slawistischen Themen in die BZ und v.a. durch seinen Einsatz für die Errichtung eines Münchner Lehrstuhls für Slawistik, was allerdings erst nach seinem Tod verwirklicht werden sollte. Um mit der slawistischen Fachwelt in Austausch zu treten, pflegte Krumbacher brieflichen Kontakt zu Kollegen an anderen europäischen Universitäten, u.a. auch nach Wien, wo die Slawistik schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine etablierte Stellung innehatte. Dieser wissenschaftliche Austausch soll in dieser Lehrveranstaltung im Fokus stehen, wobei als Primärquellen die Briefkorrespondenzen zwischen Karl Krumbacher und den um 1900 in Wien tätigen Slawisten wie Vatroslav Jagić, Konstantin Jireček, Matija Murko oder Milan Rešetar dienen werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Vorbereitung und Mitarbeit: 60%
Präsentation: 40 %
Präsentation: 40 %
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Keine Anforderungen
Prüfungsstoff
Mögliche Themen für die Präsentationen werden im Zuge der Lehrveranstaltung erarbeitet.
Literatur
K. Krumbacher, Der Kulturwert des Slawischen und die slawische Philologie in Deutschland, in: ders., Populäre Aufsätze. Leipzig 1909, 337-372 (= Internationale Wochenschrift für Wissenschaft, Kunst und Technik (29. Februar und 7. März 1908)).
H. W. Schaller, Der Byzantinist Karl Krumbacher als Wegbereiter der slavischen Philologie in Bayern, in: ders., Die Geschichte der Slavistik in Bayern (= Selecta Slavica 5). Neuried 1981, 81-132.
P. Schreiner, Karl Krumbacher und die internationale Slavistik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in: I. Podtergera (Hrsg.), Schnittpunkt Slavistik. Ost und West im wissenschaftlichen Dialog. Festgabe für Helmut Keipert zum 70. Geburtstag. Teil 1: Slavistik im Dialog einst und jetzt. Göttingen-Bonn 2012, 125-142.
H. W. Schaller, Der Byzantinist Karl Krumbacher als Wegbereiter der slavischen Philologie in Bayern, in: ders., Die Geschichte der Slavistik in Bayern (= Selecta Slavica 5). Neuried 1981, 81-132.
P. Schreiner, Karl Krumbacher und die internationale Slavistik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in: I. Podtergera (Hrsg.), Schnittpunkt Slavistik. Ost und West im wissenschaftlichen Dialog. Festgabe für Helmut Keipert zum 70. Geburtstag. Teil 1: Slavistik im Dialog einst und jetzt. Göttingen-Bonn 2012, 125-142.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 31.05.2022 00:18