090079 UE Einführung in die byzantinische Epigraphik (2018W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 05.09.2018 06:00 bis Mi 26.09.2018 23:59
- Anmeldung von Mo 22.10.2018 06:00 bis Do 25.10.2018 12:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2018 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 12.10. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 19.10. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 09.11. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 16.11. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 23.11. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 30.11. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 07.12. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 14.12. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 11.01. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 18.01. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
- Freitag 25.01. 09:15 - 10:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für einen positiven Abschluss sind erforderlich:
-Durchgehende Anwesenheit und regelmäßige Mitarbeit in der Lehrveranstaltung (max. 2 entschuldigte Fehlstunden. Bei mehr als 2 entschuldigten Fehlstunden werden schriftliche Ersatzleistungen gefordert)
-Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre von Quellen, d.h. Inschriften, und der Sekundärliteratur, sonstige kleine Hausaufgaben)
-Mündliches Referat
-Schriftliche Hausarbeit
-Durchgehende Anwesenheit und regelmäßige Mitarbeit in der Lehrveranstaltung (max. 2 entschuldigte Fehlstunden. Bei mehr als 2 entschuldigten Fehlstunden werden schriftliche Ersatzleistungen gefordert)
-Vorbereitung auf die Sitzungen (Lektüre von Quellen, d.h. Inschriften, und der Sekundärliteratur, sonstige kleine Hausaufgaben)
-Mündliches Referat
-Schriftliche Hausarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzungen:
(Zumindest rudimentäre) Kenntnisse des Altgriechischen bzw. byzantinischen Griechisch sind für den Besuch der Lehrveranstaltung notwendig; darüber hinaus sind auch (Anfänger)kenntnisse in Paläographie wünschenswert, aber keine Voraussetzung.Beurteilung:
30% Anwesenheit und aktive Mitarbeit
30% Mündliches Referat
40% Hausarbeit (ca. 3.500 Wörter, ausschließlich Fußnoten und Bibliographie) (Abgabetermin: spätestens 28. Februar 2019)
Jede Teilleistung muss mit mindestens "ausreichend" bewertet werden, damit die Lehrveranstaltung erfolgreich bestanden wird.
(Zumindest rudimentäre) Kenntnisse des Altgriechischen bzw. byzantinischen Griechisch sind für den Besuch der Lehrveranstaltung notwendig; darüber hinaus sind auch (Anfänger)kenntnisse in Paläographie wünschenswert, aber keine Voraussetzung.Beurteilung:
30% Anwesenheit und aktive Mitarbeit
30% Mündliches Referat
40% Hausarbeit (ca. 3.500 Wörter, ausschließlich Fußnoten und Bibliographie) (Abgabetermin: spätestens 28. Februar 2019)
Jede Teilleistung muss mit mindestens "ausreichend" bewertet werden, damit die Lehrveranstaltung erfolgreich bestanden wird.
Prüfungsstoff
Siehe Leistungskontrolle.
Literatur
Eine umfangreiche Literaturliste wird am Beginn der Lehrveranstaltung verteilt:
I. Berti [et al.] (Hrsg.), Writing Matters. Presenting and Perceiving Monumental Inscriptions in Antiquity and the Middle Ages. Berlin Boston 2017: open access unter https://www.degruyter.com/view/product/484185
B.M. Bedos-Rezak J.F. Hamburger (Hrsg.), Sign and Design. Script as Image in Cross-Cultural Perspective (3001600 CE). Washington, D.C. 2016
K. Bolle C. Machado Chr. Witschel (Hrgs.), The Epigraphic Cultures of Late Antiquity. Stuttgart 2017
A. Eastmond (Hrsg.), Viewing Inscriptions in the Late Antique and Medieval World. New York 2015
D. Feissel, Chroniques d’épigraphie byzantine 19872004. Paris 2006
C. Mango, Byzantine Epigraphy (4th to 10th centuries), in: D. Harlfinger G. Prato (Hrsg.), Paleografia e Codicologica Greca. Atti del II Colloquio internazionale (Berlino-Wolfenbüttel, 1721 ottobre 1983). Alessandria 1991, I 235249, II 115146
C. Mango, Epigraphy, in: E. Jeffreys (Hrsg.), The Oxford Handbook of Byzantine Studies. Oxford 2008, 144149
A.N. Oikonomides (Hrsg.), Abbreviations in Greek Inscriptions: Papyri, Manuscripts and Early Printed Books. A Manual. Chicago 1974.
A. Rhoby, Byzantinische Epigramme in inschriftlicher Überlieferung, 4 Bde. Wien 20092018: Bd. 3 open access unter https://verlag.oeaw.ac.at/byzantinische-epigramme-inschriftlicher-ueberlieferung-band-3-teil-i-undteil-ii
A. Rhoby (Hrsg.), Inscriptions in Byzantium and Beyond. Methods Projects Case Studies. Wien 2015: open access unter https://verlag.oeaw.ac.at/inscriptions-byzantium-and-beyond1
Chr. Stavrakos (Hrsg.), Inscriptions in the Byzantine and Post-Byzantine History and History of Art. Wiesbaden 2016
I. Berti [et al.] (Hrsg.), Writing Matters. Presenting and Perceiving Monumental Inscriptions in Antiquity and the Middle Ages. Berlin Boston 2017: open access unter https://www.degruyter.com/view/product/484185
B.M. Bedos-Rezak J.F. Hamburger (Hrsg.), Sign and Design. Script as Image in Cross-Cultural Perspective (3001600 CE). Washington, D.C. 2016
K. Bolle C. Machado Chr. Witschel (Hrgs.), The Epigraphic Cultures of Late Antiquity. Stuttgart 2017
A. Eastmond (Hrsg.), Viewing Inscriptions in the Late Antique and Medieval World. New York 2015
D. Feissel, Chroniques d’épigraphie byzantine 19872004. Paris 2006
C. Mango, Byzantine Epigraphy (4th to 10th centuries), in: D. Harlfinger G. Prato (Hrsg.), Paleografia e Codicologica Greca. Atti del II Colloquio internazionale (Berlino-Wolfenbüttel, 1721 ottobre 1983). Alessandria 1991, I 235249, II 115146
C. Mango, Epigraphy, in: E. Jeffreys (Hrsg.), The Oxford Handbook of Byzantine Studies. Oxford 2008, 144149
A.N. Oikonomides (Hrsg.), Abbreviations in Greek Inscriptions: Papyri, Manuscripts and Early Printed Books. A Manual. Chicago 1974.
A. Rhoby, Byzantinische Epigramme in inschriftlicher Überlieferung, 4 Bde. Wien 20092018: Bd. 3 open access unter https://verlag.oeaw.ac.at/byzantinische-epigramme-inschriftlicher-ueberlieferung-band-3-teil-i-undteil-ii
A. Rhoby (Hrsg.), Inscriptions in Byzantium and Beyond. Methods Projects Case Studies. Wien 2015: open access unter https://verlag.oeaw.ac.at/inscriptions-byzantium-and-beyond1
Chr. Stavrakos (Hrsg.), Inscriptions in the Byzantine and Post-Byzantine History and History of Art. Wiesbaden 2016
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 31.05.2022 00:18
Anzahl und Relevanz von Inschriften in Byzanz wurden in der byzantinistischen Forschung lange eher geringgeschätzt. Es ist zwar spätestens nach dem 6. Jahrhundert ein Niedergang der Produktion von Mosaik- und Steininschriften zu verzeichnen, doch es sind danach andere Materialien und Oberflächen, welche die Byzantiner mit Inschriften ausstatteten. Fresken, Ikonen, Kleinkunstobjekte, Textilien, Architektur etc. sind von Buchstaben bedeckt, die mitunter einen über Dutzende von Zeilen laufenden Text bilden. Inschriften sind weit mehr als bloßer Schmuck, sie vermitteln eine Botschaft und treten in Interaktion mit der Umgebung unter Einbeziehung des Betrachters / Lesers. Sie sind darüber hinaus auch Merkmale des "self-fashioning" der byzantinischen Eliten.
Den genannten Phänomenen versucht die Lehrveranstaltung auf den Grund zu gehen. Am Beginn steht eine allgemeine Einführung in die Thematik (Definition des Inschriftenbegriffes, Geschichte der byzantinistischen Epigraphik, Präsentation der wichtigsten Inschriftencorpora, etc.). Danach werden gemeinsam Inschriften der gesamten byzantinischen Epoche (4.-15. Jh.) mit einem Schwerpunkt auf der mittel- und spätbyzantinischen Zeit gelesen, interpretiert und in ihrem Kontext analysiert. Darüber hinaus werden die "Gattungen" von byzantinischen Inschriften ebenso diskutiert wie die Entwicklung der Buchstabenformen.Methoden:
Einführende Bemerkungen durch den Lehrveranstaltungsleiter in jeder Einheit; gemeinsame Lektüre von Originaltexten und Interpretation; gemeinsame Diskussion von Sekundärliteratur; Referate zu einem gewählten Thema durch die Studierenden mit anschließender gemeinsamer Diskussion.Ziele:
Vertiefte Kenntnis der Präsenz von Inschriften in Byzanz und deren Bedeutung für die byzantinische Kultur; Erlernen der verschiedenen Möglichkeiten der Analyse und Interpretation des inschriftlichen Materials.