Universität Wien

090082 VU Lateinische Epigraphik (2019W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 14.10. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 21.10. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 28.10. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 04.11. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 11.11. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 18.11. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 25.11. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 02.12. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 09.12. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 16.12. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 13.01. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 20.01. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 27.01. 09:45 - 11:15 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Bis zum heutigen Tag ist die römische Armee eine Quelle für Legenden und Projektionsfläche für mythisch verklärte Herrschafts- und Allmachtsfantasien. Einschlägige historische Forschung setzt sich vornehmlich mit Fragen der Organisation und Komposition, Taktik, Realia sowie den archäologischen Hinterlassenschaften auseinander. Durch den bemerkenswerten Fund einer großen Anzahl von Schreibtäfelchen im britannischen Vindolanda sind dazu in jüngerer Zeit aber auch vermehrt Fragen des Alltagslebens in den Vordergrund gerückt. Im Rahmen dieser Vorlesung/Übung soll jedoch ein etwas anderer Zugang gewählt werden, in welchem das ansonsten in der uniformierten Masse aufgehende Individuum in den Vordergrund rückt. Von besonderem Interesse wird hierbei das in den lateinischen Inschriften (und verwandten Texten) dokumentierte Leben (und Sterben) sowie der Alltag solcher Individuen stehen, denen es ansonsten nicht vergönnt war, im Scheinwerferlicht zu stehen. Relevante Themen für die Veranstaltung umfassen z. B. (i) Schmerz und Verwundung, (ii) Auszeichnungen, (iii) Langeweile, (iv) Angst, (v) Lagerleben, (vi) Familie und Bürgerrecht, (vii) Verlust und Niederlage, (viii) Fremde, (ix) religiöse Erfahrungen, (x) Ehre und Unehre, (xi) Ruhestand, (xii) Gewissenskonflkte, (xiii) Sinnkrisen und ähnliches.

Das ZIEL der Lehrveranstaltung besteht darin, die Studierenden mit der thematischen und formalen Vielfalt des verfügbaren Quellenmaterials (und den einschlägigen Zugangsmöglichkeiten) vertraut zu machen, Hintergründe eingehender zu diskutieren und in den weiteren kulturgeschichtlichen Diskurs einzubetten.

INHALT der Lehrveranstaltung sind vor allem die lateinischen Inschriften, Schreibtäfelchen und dokumentarischen Briefe des römischen Altertums, die um verwandte Quellen in griechischer Sprache erweitert werden..

In der METHODE wird die Lehrveranstaltung Elemente der klassischen Vorlesung mit Seminar- und Übungsstilen verbinden, um die Probleme und Schwierigkeiten durch einführende Elemente ebenso wie durch Interaktion und Diskussion vor Augen zu führen und begreifbar zu machen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Seminararbeit (80%) und Referat im Rahmen der LV (20%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit und Grundkenntnisse der lateinischen Sprache sind erforderlich. Die im Rahmen der Sitzungen vorgestellten lateinischen Texte werden übersetzt und eingehender erarbeitet. Griechische Texte werden sowohl im Original als auch in deutscher oder englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt. Eine aktive Beteiligung an der Diskussion ist ausdrücklich erwünscht.

Prüfungsstoff

Literatur

M. G. Schmidt, Lateinische Epigraphik, Darmstadt 2012 (3. Aufl.).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:18