Universität Wien

090090 VO Teilgebiet der altgriechischen Literatur (Dichtung): Die Griechen und das Irrationale (2014S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften

Details

max. 100 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 05.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 19.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 26.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 02.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 09.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 30.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 07.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 14.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 21.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 28.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 04.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 11.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 18.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8
  • Mittwoch 25.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 21 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während die griechische Kunst in der Aufklärung als Muster für Schönheit, Ordnung und Maßhaftigkeit stand und als solche zum kaum zu erreichenden Vorbild erhoben wurde, wandte sich das 19. Jahrhundert den dunklen Seiten der griechischen Kultur zu. Exemplarisch wird das am Prinzip des "Dionysischen" bei Nietzsche deutlich, das dem "Apollinischen" entgegengesetzt wird als das Rauschhafte, alle Grenzen Sprengende, die Ordnung des Verstandes Übersteigende.

Während Nietzsche das Dionysische vor allem in der vorsokratischen Weltsicht und der Tragödie wirken sieht, untersucht E. R. Dodds in seinem epochemachenden Buch "Die Griechen und das Irrationale" ("The Greeks and the Irrational", 1951) minutiös Phänomene des Dionysoskultes und der Mantik, die jede Rationalität übersteigen.

In der Folge dieser Fragestellungen will sich die Vorlesung an ausgewählten Beispielen der griechischen Literatur mit verschiedenen Phänomenen des Irrationalen sowie den antiken Erklärungsversuchen derselben befassen, angefangen von der Darstellung von Wahnsinnszuständen über den Enthusiasmus der Dichter und die Eingebungen der Seher bis hin zum mystischen Denken der Philosophen.

Den Leitfaden bilden dabei die Fragen: Welche Arten von Irrationalem
(Sub- wie Suprarationalem) lassen sich unterscheiden? Nach welchen Kriterien wird die Grenze zwischen "rational" und "irrational" gezogen?
Wie verhalten sich dazu moderne Bestimmungen von Rationalität und Irrationalität?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31