Universität Wien

090092 VO Griechische Epigraphik für Archäologen (2017W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am Samstag, dem 18.11.2017 von 11:00 - 16:00 findet auf der Akademie der Wissenschaften, Hollandstr. 11-13, 1020 Wien ein weiterer Termin der VO statt.

Mittwoch 04.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 11.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 08.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 15.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 22.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 29.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 06.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 13.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 10.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 17.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Mittwoch 24.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inschriften sind eine wichtige Quelle für die Untersuchung archäologischer Fragen, weil sie einen unmittelbaren Zugang zu antiker Architektur und Kunst gewähren und die Monumente zum Sprechen bringen. Dies lässt sich gut an drei Inschriftengruppen zeigen: den Bauurkunden, wie sie bspw. aus Athen, Epidauros oder Delphi vorliegen, den Inventaren, wie sie in dichter Folge für den Parthenon erhalten sind, und den Künstlersignaturen, die ein einzigartiges, in einigen Fällen vielleicht sogar eigenhändiges Zeugnis griechischer Bildhauer bzw. Bildhauerschulen sind. Vordergründig bezeugen die Inschriften Verwaltungsvorgänge; darüber hinaus werfen sie jedoch Licht auf weitergehende Fragen nach der Organisation von Baustellen, dem Inneren griechischer Tempel oder dem Arbeitsleben bildender Künstler.
Die Vorlesung bietet zunächst eine Einführung in die griechische Epigraphik und ihre spezifische Arbeitsweise. Danach soll an den Beispielen der genannten Inschriftengruppen neben dem konkreten Inhalt auch die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung exemplifiziert werden. Schließlich sollen die Teilnehmer an den praktischen Umgang mit Inschriften herangeführt werden und mit Hilfe von Abklatschen und Photos Inschriften entziffern und datieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung am Semesterende

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme und Diskussion
Grundkenntnisse des Altgriechischen

Prüfungsstoff

Mündliche Prüfung über den Inhalt der Vorlesung

Literatur

Einführung: G. Klaffenbach, Griechische Epigraphik, Göttingen ²1966.

Handbücher: W. Larfeld, Handbuch der griechischen Epigraphik, München ³1914.
M. Guarducci, L’epigrafia greca dalle origini al tardo impero, 4 Bände, Rom 1967-1978.

Auswahlsammlung: W. Dittenberger, Sylloge Inscriptionum Graecarum, 4 Bände, Leipzig ³1914-1924.

Übersetzungen: K. Brodersen u.a. (Hrsg.), Historische griechische Inschriften in Übersetzung (HGIÜ), 3 Bände, Darmstadt ²2011.

Bauurkunden: R.L. Scranton, Greek Architectural Inscriptions as Documents, Harvard Library Bulletin 14 (1960) 159-182.
R. Pitt, Inscribing Construction: The Financing and Administration of Public Building in Greek Sanctuaries, in: M.M. Miles (Hrsg.), A Companion to Greek Architecture, Chichester 2016, 194-205.

Künstlersignaturen: E. Loewy, Inschriften griechischer Bildhauer, Leipzig 1885.
S. Kansteiner u.a. (Hrsg.), Der Neue Overbeck, 5 Bände, Berlin 2014.

Inventare: D. Knoepfler u.a. (Hrsg.), Comptes et inventaires dans la Cité grecque, Neuchatel / Genf 1988.
D. Harris, The Treasures of the Parthenon and Erechtheion, Oxford 1995

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar für: Grabung/Denkmalpflege/..., griechische Arch.
im BA: PM Grabung/Denkmalpflege/..., WM griech, APM griech, gr. u. kl. Vertiefung;
im MA: PM gr-röm, APM EX, APM LG, SM A, SM B;

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31