Universität Wien

090092 UE Den Rand zum Mittelpunkt machen. Körperliche Behinderungen in der griechisch-römischen Antike (2023W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ort: Abgusssammlung d. Inst. für Klassische Archäologie, Franz-Klein-Gasse/Philippovichgasse, 1190 Wien;

  • Donnerstag 05.10. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 12.10. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 19.10. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 09.11. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 16.11. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 23.11. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 30.11. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 07.12. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 14.12. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 11.01. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 18.01. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details
  • Donnerstag 25.01. 15:00 - 16:30 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieser Kurs erforscht die literarischen, epigraphischen, archäologischen und bioarchäologischen Belege für Beeinträchtigungen und Behinderungen in der Antike und untersucht die Lebenserfahrungen von beeinträchtigten und behinderten Menschen in der griechischen und römischen Antike – ein Aspekt der antiken Kultur und Gesellschaft, der oft übersehen wird.

In jeder Sitzung werden wir uns mit einem anderen Thema auf Grundlage von Schlüsseltexten befassen. Einige der Themen, die wir untersuchen werden, sind Kindermord, Prosthesen, Votivgaben, Technologie/Mittel der Barrierefreiheit (wie Rampen in Heiligtümern), Heiligtümer mit heilender Wirkung, , städtische Vorkehrungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, historische Figuren mit Beeinträchtigungen, Zwergenwuchs in der Antike, Disability Studies und sensorische Archäologie/Verkörperung und verkörperte Wahrnehmung/ Rekonstruktion der Lebenserfahrung von Seh- und Mobilitätsbehinderten, moderne Behindertenpolitik und -ethik im Bereich der Archäologie.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Wichtig für die Bewertung sind daher a) die Vorbereitung auf jede Sitzung, d.h. die Lektüre des vorgeschlagenen Lesematerials, b) die aktive Teilnahme an der Diskussion und Analyse jedes Themas und c) alle paar Sitzungen werden kurze Fragebögen (15-20') ausgeteilt, die im Wesentlichen das bis dahin Gelernte wiederholen und den Kenntnisstand der Studierenden aufzeigen sollen.
Maximal zwei Fehlstunden; bei dreimaligem Fehlen muss eine Zusatzleistung erbracht werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Am Ende des Semesters sollten die Studierenden über eine gute Kenntnis jeder behandelten thematischen Einheit verfügen. Darüber hinaus sollten sie mit den verschiedenen Arten von Belegen für Beeinträchtigungen und Behinderungen in der Antike vertraut sein und deren historischen Wert einschätzen können.

Die Beurteilung erfolgt aufgrund der Lektüre und folgend der Beteiligung an den Diskussionen und Analysen des in jeder Sitzung behandelten Themas (50%) und der Fragebogen (50%).

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanent (s. oben).

Literatur

Allgemeine Literatur:

R. Garland, The Eye of the Beholder. Deformity and Disability in the Graeco-Roman World. London 1995
M. L. Rose, The Staff of Oedipus. Transforming Disability in Ancient Greece. Ann Arbor 2003

Spezifische Lektüre zum jeden behandelten Thema werden im Kurs gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar für: Bilder:
im BA: M10, M13;
im MA: PM3;
im EC 597 (Bilder);

Letzte Änderung: Fr 13.10.2023 20:07