090096 SE Die römische Villenkultur (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DO 10.00 - 13.00 am 06.10., 13.10., 20.10., 10.11., 17.11., 24.11., 01.12., 15.12.2011 Ort: Abguss-Sammlung d. Inst. f. Klassische Archäologie, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 15.09.2011 06:00 bis Di 27.09.2011 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.10.2011 23:59
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wie kaum ein anderes Thema eignet sich dasjenige der Villeggiatur zur Einführung in die Kultur und Lebensgewohnheiten der römischen Oberschicht von der späten Republik bis in die hohe Kaiserzeit. Fernab vom geschäftigen Leben in der Metropole (negotium) konnte man in den Villen seinen kulturellen Neigungen nachgehen (otium). Die Villenbriefe Ciceros und des jüngeren Plinius zeigen das ebenso sehr wie Statuen- und Gemäldezyklen, die Meilensteine in der Auseinandersetzung Roms mit der Kunst Griechenlands bilden. Hortikultur und Tierzucht mannigfacher Art weisen zurück auf die agrarischen Anfänge der römischen Villa, deren typologische und funktionale Wandlungen als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungsprozesse betrachtet werden können.Am Anfang der Veranstaltung soll über gemeinschaftliche Lektüre und Diskussion anhand der Villengedichte des Statius und anderer Quellen ein breites Allgemeinverständnis des Phänomens Villa erarbeitet werden. Anschließend werden an ausgewählten Beispielen die Architektur, Wandmalerei und Skulpturenausstattung der Villen sowie die Villeggiatur der Kaiser besprochen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige aktive Teilnahme; Übernahme eines Referats, das unter Berücksichtigung der Diskussion im Anschluss an das Referat auch schriftlich auszuarbeiten ist
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
a) Erkenntnisgewinn:
Vertrautheit mit dem Lebensbereich Villa auf Grundlage der schriftlichen und materiellen Entwicklung des Genresb) Kompetenzgewinn:
Befähigung zur Zusammenführung verzweigter Teilaspekte eines größeren Phänomens; erweiterte Denkmälerkenntnis
Vertrautheit mit dem Lebensbereich Villa auf Grundlage der schriftlichen und materiellen Entwicklung des Genresb) Kompetenzgewinn:
Befähigung zur Zusammenführung verzweigter Teilaspekte eines größeren Phänomens; erweiterte Denkmälerkenntnis
Prüfungsstoff
Beschreibung; historische Analyse; Faktenverknüpfung
Literatur
H. Drerup, Die römische Villa, MWPr 1959, 1-24.J. D’Arms, Romans on the Bay of Naples (1970).P. Zanker, Die Villa als Vorbild des späten pompejanischen Wohngeschmacks, JdI 94, 1979, 460-523.H. Mielsch, Die römische Villa (1987).J. S. Ackerman, The Villa: Form and Ideology of CountryHouses (1990).A. Frazer (Hrsg.), The Roman Villa: Villa urbana. Symposiom on Classical Architecture, Philadelphia 1990 (1998).X. Lafon, Villa maritima (2001).L. Romizzi, Ville d’otium dell’Italia antica (II sec. a. C. - I sec. d. C.) (2001).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Fachbereich: Röm. Arch.
BA: APM Röm, APMG 5, BM; MA: PM Gr-Röm, SM A, SM B; Dipl: Röm.
BA: APM Röm, APMG 5, BM; MA: PM Gr-Röm, SM A, SM B; Dipl: Röm.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31