090098 VU Wahrnehmung: Sehen. Theorie und Praxis in Byzanz (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2023 06:00 bis Mi 27.09.2023 12:00
- Anmeldung von Mo 16.10.2023 14:12 bis Do 19.10.2023 14:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Freitag
13.10.
11:30 - 14:45
Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postgasse 9, 2.Stock
Freitag
20.10.
16:00 - 19:00
Ort in u:find Details
Freitag
10.11.
11:30 - 14:45
Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postgasse 9, 2.Stock
Freitag
24.11.
11:30 - 14:45
Seminarraum 5, Kolingasse 14-16, EG00
Freitag
12.01.
11:30 - 14:45
Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postgasse 9, 2.Stock
Freitag
26.01.
09:00 - 17:00
Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postgasse 9, 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung besteht aus vier Doppelsitzungen (à 3 Std.), einer Kurzexkursion zur russischen Kirche in der Jaurèsgasse (angefragter Termin Freitag, 20. Okt. 2023 um 16 Uhr) und ein ganztägiges Blockseminar am Freitag, 26. Jänner 2024. Die Präsenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Blockseminar ist unbedingt erforderlich.
Der Leistungserweis wird durch das eigenständige Erarbeiten vorgegebener Textquellen, durch die Präsentation eines Referates und durch rege mündliche Teilnahme in der Lehrveranstaltung erzielt.
Der Leistungserweis wird durch das eigenständige Erarbeiten vorgegebener Textquellen, durch die Präsentation eines Referates und durch rege mündliche Teilnahme in der Lehrveranstaltung erzielt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 15:07
Da visuelle Wahrnehmung nur mittels Licht funktioniert, soll der zweite Aspekt unserer Veranstaltung auf die Rolle des Lichts bei der Wahrnehmung von Raum fokussiert sein. In Byzanz wurde besonders für sakrale Räume eine präzise differenzierte „Lichtregie“ entwickelt, die im Zentrum unserer Untersuchung steht. In dem Zusammenhang soll auch betrachtet werden, wie liturgische Zeremonien zum “Sehen als Erkennen“ sakraler Räume beitragen. Denn die Thematik des Lichts geht weit über die physische Wahrnehmung hinaus und hat auch eine metaphysische und theologische Dimension. Auch das Konzept der Transparenz und des (Un-)Durchsichtigen wird hier zur Sprache kommen.
Aufgrund seiner großen Bedeutung für das Sehen wird das Licht auch in unserer dritten Forschungsperspektive im Mittelpunkt stehen: Nun betrachten wir die Reflektionsflächen an sich, durch die das Licht selbst wahrgenommen werden kann. Dabei werden Farb- und Materialwahl der Objekte und ihre spezifische Verarbeitung eine besondere Rolle spielen.
Die vierte und letzte Frage, die wir behandeln werden, ist die der verbalen Erzählung der visuellen Erfahrung. Wie spricht man über das, was man gesehen hat, wie beschreibt man eine gesehene Szene, wie beschreibt man ein Kunstwerk, das man visuell wahrgenommen hat. Wir werden unsere Untersuchung mit der Frage der Ekphrasis abschließen. Die Ekphrasis ist eine Beschreibung, die so detailliert ist, dass sie versucht, dem Zuhörer oder Leser das zu zeigen, was der Erzähler selbst gesehen hat. Es geht darum, die visuelle Erfahrung durch das Wort zu vermitteln.