Universität Wien

090105 VO Wandmalerei des späten Römischen Reiches (2021W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
GEMISCHT

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

-UPDATE 09.12.2021: Bis zum 6.1.2022 wird die Vorlesung nur digital abgehalten.

-UPDATE 07.01.2022: Die Vorlesung findet nur digital bis Semesterende statt.

Dienstag 05.10. 10:15 - 11:45 Hybride Lehre
Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Dienstag 12.10. 10:15 - 11:45 Hybride Lehre
Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Dienstag 19.10. 10:15 - 11:45 Hybride Lehre
Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Dienstag 09.11. 10:15 - 11:45 Hybride Lehre
Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Dienstag 16.11. 10:15 - 11:45 Hybride Lehre
Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
Dienstag 23.11. 10:15 - 11:45 Digital
Dienstag 30.11. 10:15 - 11:45 Digital
Dienstag 07.12. 10:15 - 11:45 Digital
Dienstag 14.12. 10:15 - 11:45 Digital
Dienstag 11.01. 10:15 - 11:45 Digital
Dienstag 18.01. 10:15 - 11:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele
Erwerb der Grundlagen der spätantiken römischen Malerei unter besonderer Berücksichtigung von Maltechniken, Stilen und unterschiedlichen Bedeutungszusammenhängen von Bildzyklen.

Inhalte
Wenn man an römische Malerei denkt, besinnt man sich sofort auf die herrlichen pompejanischen Fresken, die uns zahlreiche Szenen des täglichen Lebens, von Kulten, Naturlandschaften und perspektivische Architekturen erhalten haben. Doch wie entwickelte sich der römische Malstil im späten Kaiserreich? Welche Motive waren vertreten? Wie hat die römische Malerei die bis dahin privilegierten Ikonografien, die mit klassischen Mythen verbunden waren, in die neuen christlichen Themen integriert? Welche Beziehung wurde zwischen den Fresken in der Domus und den Katakombengemälden hergestellt?
Diese Forschungsfragen will die Vorlesung durch einen Überblick vom Beginn des dritten Jahrhunderts bis zum byzantinischen Zeitalter beantworten. Besondere Aufmerksamkeit wird nicht nur auf Wand- und Deckenmalereien in Latium, dem antiken Machtzentrum, sondern auch auf die wichtigsten Fresken der römischen Provinzen gelegt. Durch die Analyse der archäologischen Zeugnisse der Malerei von Rom bis Ephesus und von Noricum und Thrakien bis Syrien wird es möglich sein, die Studierenden in die Bildtechnik, die dekorativen Programme und die Verbreitung der spätantiken figurativen Kunst einzuführen. Auch die modernen Untersuchungstechniken der antiken Malerei werden kurz vorgestellt, von der digitalen Analyse bis zur Restaurierung.

Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung ist in Form einer VO organisiert: Vortrag über die Themen der jeweiligen Einheit durch den Lehrveranstaltungsleiter; Fragen und Diskussionsbeiträge der Studierenden sind aber erwünscht.
Externe Vorträge eingeladener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden das Programm bereichern. Zahlreiche Einheiten werden auf Englisch abgehalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur (schriftliche Prüfung) am Ende des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Beurteilung konzentriert sich auf das Erkennen und die Interpretation der analysierten Fresken und ihres chronologischen und geografischen Kontexts. Grundkenntnisse der verschiedenen figurativen Programme und Techniken der spätantiken römischen Malerei.
Die Studierenden müssen die Fähigkeit entwickeln, Wissen übersichtlich zu organisieren, um Klausurfragen richtig zu beantworten. Korrekte Verwendung der Fachbegriffe.
Mindestanforderung: 50% der zu erzielenden Punktzahl.

Prüfungsstoff

Vorlesungsstoff; PowerPoint-Präsentation; Relevante Erkenntnisse auf Moodle hochgeladen.

Literatur

-J. Kollwitz, Die Malerei der konstantinischen Zeit (Rom 1969)
-H. Mielsch, Zur stadtrömischen Malerei des 4. Jh. n.Chr., RM 85, 1978, 158–164
-K. Weitzmann – H. L. Kessler, The Frescoes of the Dura Synagogue and Christian Art (Washington DC 1990)
-R. Ling, Roman Painting (Cambridge 1991)
-J. Engemann, Deutung und Bedeutung frühchristlicher Bildwerke (Darmstadt 1997)
-N. Zimmermann, Werkstattgruppen römischer Katakombenmalerei, JbAC Ergbd. 35 (Münster 2002)
-I. Baldassarre, Römische Malerei: vom Hellenismus bis zur Spätantike (Köln 2002)
-Norbert Zimmermann (Hrsg.), Antike Malerei zwischen Lokalstil und Zeitstil [Akten des XI. Internationalen Kolloquiums der AIPMA 13.-17. September 2010 in Ephesos] (Wien 2015)

Weitere Angaben zu relevanten Beiträgen werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar: im Fachbereich Frühchristliche Archäologie + Bilder:
im BA: M6, M10, M13;
im BA alt: PM Bilder, WM früh, APM früh, gr. u. kl. Vertiefung;
im MA: PM3, PM4, PM5;
im MA alt: SM A, SM B;
im EC 597;

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14