Universität Wien

090110 UE Arbeiten in der Archäologischen Sammlung - Forschung, Kulturvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit (2024S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ort: Abgusssammlung d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse/Philippovichgasse, 1190 Wien

  • Dienstag 05.03. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 19.03. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 09.04. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 23.04. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 07.05. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 21.05. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details
  • Dienstag 11.06. 14:00 - 17:00 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit der letzten museologischen Übung in der Archäologischen Sammlung hat sich vieles getan: Während die Erschließung, Bearbeitung und Dokumentation der Bestände voranschreitet, hat sich die Sammlung auch als ein Ort der Kulturvermittlung und Wissenschaftskommunikation etabliert. So nimmt die Sammlung jährlich an der „Langen Nacht der Museen“ teil und bringt sich in die „Kinderuni“ ein, Sonderprogramme richten sich an Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, thematische Workshops adressieren Schüler*innen und Blogprojekte stellen Sammlungsobjekte einer breiteren Öffentlichkeit vor.

Um solche Aktivitäten zu konzipieren, vorzubereiten und durchzuführen, ist archäologisches Fachwissen ebenso gefragt wie spezifische Kompetenz im Umgang mit diversen Zielgruppen. Um in beiden Bereichen Know-how zu erwerben und zu vertiefen, bearbeiten die Studierenden in der Übung Aufgaben aus den folgenden Kategorien:

(A) Objektzentrierte Aufgaben: Die Studierenden erschließen sich jeweils einen Abguss oder ein Originalobjekt aus der Sammlung und übersetzen ihr Wissen entweder in einen populärwissenschaftlichen Blogbeitrag (A.1) oder in eine mündliche Kurzvorstellung (A.2) für eine Sammlungsführung (Einzelarbeiten).
(B) Aktivitätszentrierte Aufgaben: Die Studierenden konzipieren entweder für die „Kinderuni“ (B.1, Juli 2024) oder die „Lange Nacht der Museen“ (B.2, Anfang Oktober 2024) Formate, z.B. eine Erklärstation, einen Hands-on-Workshop, Instawalks, eine begleitete Rallye oder ein anderes museumspädagogisches Element (Gruppenarbeiten). Die Gruppen werden gemeinsam über ein Oberthema für die beiden Veranstaltungen entscheiden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Teilleistungen des Kurses sind:
– eine objektzentrierte Aufgabe (Abgabe des Textes für A.1 Ende Juni, mündliche Kurzvorstellungen für A.2 in der letzten Sitzung des Kurses),
– eine aktivitätszentrierte Aufgabe (Erarbeitung und Präsentation eines Konzeptes für B.1 oder B.2 während des Semesters, Durchführung außerhalb der LV-Zeit auf freiwilliger Basis),
– kleinere sonstige Arbeitsaufgaben,
– regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung und aktive Mitarbeit an Diskussionen.

Formen künstlicher Intelligenz dürfen in der Übung für Recherchezwecke, nicht aber für die Ausarbeitung der oben genannten Prüfungsleistungen genutzt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zur erfolgreichen Absolvierung müssen alle Teilleistungen des Kurses positiv ausfallen. Eine Fehlstunde ist möglich; bei zweimaligem Fehlen muss eine schriftliche Zusatzleistung erbracht werden.

Die Teilleistungen werden folgendermaßen gewichtet:
– 40 Punkte: objektzentrierte Aufgabe (A.1, A.2)
– 30 Punkte: aktivitätszentrierte Aufgabe (B.1, B.2)
– 10 Punkte: sonstige Arbeitsaufgaben
– 20 Punkte: aktive Mitarbeit

Die Endnote errechnet sich folgedermaßen:
– 100–88 Punkte: sehr gut
– 87–75 Punkte: gut
– 74–62 Punkte: befriedigend
– 61–49 Punkte: genügend

Prüfungsstoff

Siehe oben.

Literatur

– J. Bauer, Gipsabgußsammlungen an deutschsprachigen Universitäten. Eine Skizze ihrer Geschichte und Bedeutung, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 5, 2002, 117–132
– F. M. Müller (Hrsg.), Archäologische Universitätsmuseen und -sammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit (Wien 2013)
– G. Schörner – J. Kopf (Hrsg.), 1869–2019. 150 Jahre Klassische Archäologie an der Universität Wien (Wien 2021)
– H. Schörner, Die Archäologische Sammlung der Universität Wien. Ihre Geschichte, Entwicklung und Bedeutung von der Gründung 1869 bis zur Mitte des 20. Jhs. auf Basis der Schriftquellen, Mensch – Wissenschaft – Magie. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte 32, 2016, 167–189
– H. Schörner, Donatoren, Mäzene, Vermittler, Verkäufer: Netzwerke der Wiener Archäologischen Universitätssammlung, Mensch – Wissenschaft – Magie. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte 38/39, 2023, 151–161

Bei der Suche nach themenspezifischer Literatur werden die Studierenden unterstützt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar im BA für: Grabung un Survey
im BA: M7, M13;
im MA: PM2, PM3;
im EC 597 (Grabung und Survey);

Letzte Änderung: Do 29.02.2024 18:05