Universität Wien

090266 VO+UE Das Konstruieren der Heiligkeit. Formen und Funktionen der byzantinischen Hagiographie. (2008S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Montag 10.03. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 17.03. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 31.03. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 07.04. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 14.04. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 21.04. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 28.04. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 05.05. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 19.05. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 26.05. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 02.06. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 09.06. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 16.06. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 23.06. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Montag 30.06. 10:30 - 12:00 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kaum ein Erzählstoff war im byzantinischen Mittelalter so beliebt wie jene Berichte über Leben, Taten und Aussagen von frommen Mönchen und Asketen, welche ab dem vierten Jahrhundert den hellenistisch-spätantiken Roman in der Präferenz des Lese- und Hörerpublikums ablösten. Diese Popularität belegt indirekt die im 10. Jahrhundert durch Symeon Metaphrastes durchgeführte sprachlich-inhaltliche Umarbeitung, welche dem mitunter sprachlich sehr unbeholfenen (und deshalb wohl auch so verbreiteten) Textcorpus hohe literarische Weihe verlieh und seine Standardisierung ergab. Die hagiographischen Erzählungen wurden im Synaxar der orthodoxen Kirche gesammelt und avancierten zum fixen Bestandteil der Liturgie. In hunderten von Handschriften tradiert, wirkten sie während der gesamten byzantinischen Epoche weiter, auch dann, als die Gattung an sich schon längst nicht mehr eine Neuheit bildete.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Überblick über die Entwicklung dieser wichtigen narrativen Gattung zu bieten, charakteristische Vertreter zu präsentieren und in ihrem kulturhistorischen und literarischen Kontext einzubetten.

Prüfungsstoff

Es sollen vorlesungsmäßig jene Themen und Motive ausgearbeitet werden, die zum topischen Repertoire der Gattung gehörten und die epochenspezifischen Merkmale aufgezeigt werden, welche die Heiligenviten zur historisch eminent wichtigen Quelle machen. Ergänzt wird der Vorlesungsteil durch Lektüre und Interpretation ausgewählter Textpassagen, die von Studierenden regelmäßig vorbereiten sind.

Literatur

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

P 132, 221, 230, 430, 510, 524,530,640

Letzte Änderung: Di 31.05.2022 00:18