Universität Wien

090323 PS Grenzüberschreibungen. Zu einer Poetik der Migration (2011S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Freitag 11.03. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 18.03. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 25.03. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 01.04. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 08.04. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 15.04. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 06.05. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 13.05. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 20.05. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 27.05. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 03.06. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 10.06. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 17.06. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Freitag 24.06. 16:00 - 17:30 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die jüngere Literatur- und Kulturwissenschaft hat bereits vielfältige Zugänge zu einer "Migrationspoetik" und deren Ausprägungen eröffnet. Obwohl von einer strengen Typologie dabei keineswegs die Rede sein kann, lassen sich doch zumindest im Bereich des Literarischen zwei dominante Ansätze ausmachen, derjenige einer wiederkehrenden Thematik und Motivik und der einer Anzahl von wiederholt auftauchenden Formalia. Einerseits ist den einschlägigen Texten die Beschäftigung mit den Erfahrungen der Wanderung, des Sprachwechsels, des Heimatverlustes und der Fremdheit gemeinsam. Sie sind verortet zwischen den vielen "Grenzen und Überquerungen", im "Transitorischen und Offenen zwischen Fremdem und Eigenem und ihrer Umkehrbarkeit" (A. Todorow). Dies ist unweigerlich verbunden mit bestimmten formalen Charakteristika, insofern die Migrationskunst vor allem "eine kulturelle Performanz [ist], die sich in ihren Schreibweisen umsetzt". So kann zum Beispiel die Schwellenerfahrung auch in der sprachlichen Vielstimmigkeit reflektiert werden (die Klaus Schenk als "babylonischen Diskurs" bezeichnet), in der Unübersetzbarkeit und Sprachlosigkeit, in der Lockerung der Raum- und Zeitgebundenheit oder in gewissen diegetischen Strategien der Zuschreibung von Identität.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung erarbeitet alle einführenden Aspekte in gemeinsamer Textlektüre und Plenumsgesprächen; darüber hinaus stellen die TeilnehmerInnen ausgewählte Themen und Konzepte der LV in Referaten vor.

Literatur

Vollständige Lektüreliste in der ersten Sitzung


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 31.05.2022 00:18