090330 SE Römisches Kopistenwesen (2008S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Do 10:00-12:00 Archäologische Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie, Beginn: 06.03.2008
Details
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar soll Einblicke in das Wesen des römischen Kopistenwesens vermitteln. Die Mehrzahl der antiken Skulpturen sind Nachbildungen griechischer Werke von der Spätarchaik bis in den Hellenismus. So ist auch das Interesse an der Skulptur der "römischen Kopistenzeit" alt, doch auf keinem anderen Forschungsgebiet haben sich die Fragestellungen in den letzten 30 Jahren so grundlegend geändert. Das Anliegen war zunächst, aus dem großen Vorrat der römischen Kopien die verlorenen opera nobilia der griechischen Klassik zu rekonstruieren. Erst in jüngerer Vergangenheit wurde der Blick langsam dafür geschärft, daß die römische Idealplastik nicht als bloße Nachahmung der als mustergültig bewerteten griechischen Werke, sondern als eine spezifisch römischen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechende Kunstäußerung verstanden werden muß.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Veranstaltung soll die verschiedenen Möglichkeiten der Rezeption und die Vielfalt der Erscheinungsformen im römischen Skulpturenvorrat aufzeigen.
Prüfungsstoff
Literatur
Einführende Literatur:
G. Lippold, Kopien und Umbildungen griechischer Statuen (1923).
W. Trillmich, JdI 88, 1973, 247 ff.
P. Zanker, Klassizistische Statuen (1974).
C.H. Hallet, JRA 18, 2005, 419 ff.
G. Lippold, Kopien und Umbildungen griechischer Statuen (1923).
W. Trillmich, JdI 88, 1973, 247 ff.
P. Zanker, Klassizistische Statuen (1974).
C.H. Hallet, JRA 18, 2005, 419 ff.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Anrechenbar für: KA-Röm, KA-Meth
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49