100015 VO Neuere deutsche Literatur: Tisch und Stuhl. Epistemische Möbel im Laboratorium des Schreibens (2016S)
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Details
max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Donnerstag
30.06.2016
Donnerstag
30.06.2016
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Mittwoch
21.12.2016
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Vorlesung findet wöchentlich statt.
Donnerstag
10.03.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
17.03.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
07.04.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
14.04.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
21.04.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
28.04.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
12.05.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
19.05.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
02.06.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
09.06.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
16.06.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Donnerstag
23.06.
11:30 - 13:00
Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Walter Benjamin fordert angesichts von Goethes Weimarer Arbeitszimmer, dass die Erneuerung der Philologie an Tisch und Stuhl ihren Anfang nehmen solle. Für Peter Handke sieht im Schreibtisch den gesuchten, noch nicht überschriebenen Freiraum für die Ansiedlung von Entwurfsgeschichten. Rilke beschreibt seinen Tisch als große fruchtbare Ebene Valéry als Landschaft, Benn als Mittelpunkt, Krechel als Einfallschneise, Flusser als noch nicht durchblicktes Chaos, Kamper als Schneefeld, für Werner Kofler ist der Schreibtisch ein Ort von Ohnmachtserfahrungen, Abstürzen und Niederlagen und Kafka mahnt, ein Schriftsteller dürfe sich nicht allzu weit von seinem Tisch entfernen, sein Dasein sei davon abhängig.In dieser Vorlesung werden die Tische, an denen sich die Autoren der Moderne so gerne zeigen und die (bisweilen) leeren Stühle, die An- und Abwesenheit signalisieren, mit der Frage konfrontiert, welche Einsichten sich aus der literarischen Beschreibung der unmittelbar lokalen Umstände des Schreibens gewinnen lassen.Indem die Autoren ihre Arbeitsplätze erforschen, erproben sie die Bedingungen möglicher Theoriebildung und setzen ihr Wissen über Schreibvorgänge in Szene. Bei aller Konstanz verändert sich die Szene und ihre Instrumentation mit der Zeit. Gegenstand der Vorlesung sind Texte des 18. bis 21. Jahrhundert sowie ein Exkurs in die Geschichte des Museums und des frühneuzeitlichen Studiolo.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Klausur
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für interessierte Studierende gibt es die Möglichkeit, sich mit vorbereiteten kleinen Aktivitäten (Responses, kleinen Lektüreaufgaben, Diskussionsbeiträgen) in die Vorlesung einzuschalten.
Prüfungsstoff
Der Prüfungsstoff geht aus den einzelnen Vorlesungen hervor.
Literatur
Basistexte werden auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1242, I 2240, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31