Universität Wien

100017 VO NdL: Die Autorinnen der österr. Gegenwartsliteratur. Vorläuferinnen, Traditionslinien, Positionen (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 17.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 24.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 14.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 21.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 28.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 05.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 12.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 19.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 26.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 02.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 09.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 16.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Mittwoch 23.06. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung fragt nach dem Beitrag der Schriftstellerinnen zur österreichischen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, beginnend mit Vorläuferinnen vor allem des 19. Jahrhunderts. Es geht um Traditionslinien "weiblichen Schreibens", um die sozialen Bedingungen der Produktivität und die Phänomene der (männlichen) Rezeption und den Vorgang der Kanonisierung selbst. Die Befassung mit ausgewählten Autorinnen wie Betty Paoli, Marie von Ebner-Eschenbach, Veza Canetti, Mela Hartwig, Marlen Haushofer, Hannelore Valencak, Ingeborg Bachmann, Christine Lavant, Ilse Aichinger, Friederike Mayröcker, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz, Margit Schreiner, Olga Flor, Andrea Grill und Julya Rabinowich soll sich nicht in Namedropping erschöpfen, sondern an konkreten Texten die individuelle Poetik veranschaulichen.
Die Vorlesung richtet sich an Hörerinnen und Hörer, die sich auch als Leserinnen und Leser verstehen.

TERMINE UND TEXTE

10.3. Einführung / Catharina Regina von Greiffenberg: Geistliche Sonette, Lieder und Gedichte / Christine Lavant: Die Bettlerschale; Das Wechselbälgchen

24.3. Betty Paoli: Gedichte; ausgew. Essays / Ada Christen: Lieder einer Verlorenen

14.4. Marie von Ebner-Eschenbach: Das Gemeindekind; Božena; Krambambuli; Er laßt die Hand küssen; Die Totenwacht

28.4. Veza Canetti: Die gelbe Straße; Die Schildkröten / Mela Hartwig: Bin ich ein überflüssiger Mensch?; Das Weib ist ein Nichts

5.5. Marlen Haushofer: Wir töten Stella; Die Wand; Die Mansarde

12.5. Hannelore Valencak: Zuflucht hinter der Zeit (Das Fenster zum Sommer); Die Höhlen Noahs / Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit; Das dreißigste Jahr

19.5. Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung; Verschenkter Rat / Hertha Kräftner: Kühle Sterne

26.5. Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen; Rechnitz (Der Würgeengel) / Friederike Mayröcker: Winterglück; Paloma

2.6. Marlene Streeruwitz: Jessica, 30 / Olga Flor: Kollateralschaden; Klartraum

9.6. Margit Schreiner: Heißt lieben; Haus, Frauen, Sex / Julya Rabinowich: Spaltkopf

16.6. Andrea Grill: Das Paradies des Doktor Caspari; Cherubino / Sabine Gruber: Über Nacht

23.6. Laura Freudenthaler: Die Königin schweigt/ Anna Weidenholzer: Der Winter tut den Fischen gut; Weshalb die Herren Seesterne tragen

30.6. 1. Prüfungstermin

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung

UPDATE (15.04.2021): Für die LV/Prüfungstermine vor Ort ist die Vorlage eines gültigen Eintrittstests erforderlich (siehe: studieren.univie.ac.at/info)

Grundregeln für die genannte Prüfung vor Ort:

1. Zur Einhaltung des Mindestabstands werden nur blau markierte Sitzplätze verwendet, nach Möglichkeit kann sogar mehr Abstand zwischen Studierenden gelassen werden.
2. Die Zu- und Abgänge werden geregelt (z.B. Einbahnsysteme, Vorrangregeln an Engstellen). Wenn möglich, werden auch andere Kolleg*innen um Unterstützung bei der Organisation der Prüfung gebeten.
3. Pflicht der Studierenden zum Tragen einer FFP2-Maske für die gesamte Dauer des Aufenthalts an der Universität. Die FFP2-Maske darf auch am Sitzplatz nicht abgenommen werden.
4. Der Sitzplatz muss seitens der Studierenden dokumentiert werden.
5. Die An- bzw. Abmeldung zur Prüfung erfolgt über u:space. Es sind keine nachträglichen Anmeldungen möglich.
6. Bei der Ausweiskontrolle am Sitzplatz wird von den Prüfungsaufsichten eine FFP2-Maske getragen, ein Abstand von mehr als 2 Metern eingenommen und der/die Studierende entfernt die FFP2-Maske kurzfristig.
7. Es muss das Covid-Deckblatt für schriftliche Prüfungen verwendet werden - siehe https://studienpraeses.univie.ac.at/infos-zum-studienrecht/pruefungen/pruefungen-vor-ort-unter-covid-19-bedingungen/ [Das Formular muss unterfertigt werden; es wird den zu Prüfenden durch die Prüfungsleitung zur Verfügung gestellt.]
8. Der Prüfungsraum wird regelmäßig gelüftet.
9. Die Studierenden werden gebeten, die Hände zu desinfizieren. Bitte die Desinfektionsspender im Gebäude der Uni Wien verwenden. Es können auch eigene Desinfektionsmittel verwendet werden.
10. Bei Problemen und/oder Verstößen gegen die o.g. Regeln wird 777 kontaktiert. Die Studierenden können bei regelwidrigem Verhalten von der betroffenen Prüfung ausgeschlossen werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnis des vorgetragenen Stoffes
Lektüre von acht bis zehn der behandelten Werke

Prüfungsstoff

Vorgetragener Stoff sowie acht bis zehn der behandelten Werke nach Wahl (s. Ziele)

Literatur

PRIMÄR
s. Ziele

SEKUNDÄR
- Schmid-Bortenschlager: Österreichische Schriftstellerinnen 1800-2000. Eine Literaturgeschichte
- Gürtler/Schmid (Hg.): Die bessere Hälfte. Österreichische Literatur von Frauen seit 1848. - Strigl: „Berühmt sein ist nichts“. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie
- Tanzer: Frauenbilder im Werk Marie von Ebner-Eschenbachs
- Wozonig: Die Literatin Betty Paoli. Weibliche Mobilität im 19. Jahrhundert
- Gürtler/Schmid-Bortenschlager: Eigensinn und Widerstand. Schriftstellerinnen der Habsburgermonarchie
- Zeyringer/Gollner: Eine Literaturgeschichte. Österreich seit 1650
- Kriegleder: Eine kurze Geschichte der Literatur in Österreich
- Schmidt-Dengler: Bruchlinien I u. II
- Kastberger/Neumann (Hg.): Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945
- Hebenstreit et al. (Hg.): Austrian Studies: Literaturen und Kulturen. Eine Einführung
- Polt-Heinzl: Ringstraßenzeit und Wiener Moderne ... Porträt einer literarischen Epoche des Übergang
- Polt-Heinzl: Literatur zwischen den Kriegen. Plädoyer für eine Kanonrevision.
- Polt-Heinzl: Die grauen Jahre. Literatur nach 1945 – Mythen, Legenden, Lügen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14