Universität Wien

100023 VO Sprachwissenschaft: Die Entwicklung der deutschen Schriftsprache 1550-1750 (2014W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

Details

max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 14.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 21.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 28.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 04.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 11.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 18.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 25.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 02.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 09.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 16.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 13.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 20.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag 27.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Geschichte der deutschen Sprache von der Mitte des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts ist historisch-kulturell geprägt bis gegen 1650 von Reformation und Gegenreformation, nach dem 30jährigen Krieg vom Barock und seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert von der zunehmenden Aufklärung. Die religiösen Konflikte schaffen eine Konfessionalisierung und Teilung der Schriftsprache in eine nördlich-protestantische, allgemein werdende Varietät und eine südlich-katholische als Oberdeutsche Schriftsprache, die 1750/60 ihr Ende findet. Die nördliche Varietät wird durch Einzelpersönlichkeiten, Sprachgesellschaften und Poetologen zu geschmeidiger Ausdrucksfähigkeit für alle Belange elaboriert und erfährt in der Barockdichtung einen literarischen Höhepunkt. Da sich die adelige Kultur am französischen Königshof orientiert, kommt es auch zu französischem Lehnwortschatz und zu einer Theorie über Herkunft und Stellung der deutschen Sprache, was zur puristischen Gegenbewegung führt. Das Streben nach Durchsetzung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache führt gleichzeitig zur Abwertung von Dialekt.
Die Behandlung der verschiedenen Entwicklungen anhand charakteristischer Beispiele ist Gegenstand der Vorlesung. Materialien und Sekundärliteratur werden in der Vorlesung sukzessive zur Verfügung gestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Kolloquien finden am Schluss der Vorlesung Ende Jänner 2015 und zu Beginn des SS im März 2015 statt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1243, I 2340, I 2900)

Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:17