Universität Wien

100048 UE FD: Texte und Medien im Deutschunterricht (2024S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 19.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 09.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 16.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 23.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 30.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 07.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Montag 13.05. 18:30 - 21:00 Hörsaal 6 Franz König Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Dienstag 14.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 21.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 28.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 04.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 11.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 18.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 25.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung stellt theoretische Grundlagen und aktuelle didaktische Konzepte der Lese-, Literatur- und Mediendidaktik vor. Ausgangspunkt ist ein erweiteter Textbegriff, durch den medienspezifische Eigenheiten von Texten in besonderer Weise in den Blick geraten. Der Deutschunterricht soll so im Spannungsfeld zwischen Gutenberg-Galaxis und media literacy reflektiert werden.
Die Lehrveranstaltung baut auf literatur- und medienwissenschaftlichen Inhalten und Methoden auf, die im Studium bereits vermittelt wurden. Die unterschiedliche Sicht aus deutschdidaktischen und fachlichen Lehrveranstaltungen stellt für beide Seiten eine fruchtbare Ergänzung und Vertiefung dar.

Folgende deutschdidaktischen Themenbereiche werden in integrativer Weise bearbeitet:
- Lesen: u.a. Basiskompetenz Lesen; Lesesozialisation; Lesetests, Lautlese-, Vielleseverfahren, Leseanimation, Lesestrategien, digitales Lesen
- Literatur: u.a. literarische Bildung, literarisches Lernen, literarische Kompetenzen; Textauswahl und Kanonfragen; Literaturgeschichte unterrichten
- Medien: u.a. Medienbildung und -kompetenzen; Medienverbund; visual literacy am Beispiel Film, Computerspiel, Hörspiel; Umgang mit Nachrichtenmedien

Folgende Konzepte und Verfahren sollen erarbeitet werden:
- Intermedialer und symmedialer Deutschunterricht
- Identitätsorientierter Deutschunterricht
- Transkultureller, rassismuskritischer, diversitäts- und gendersensibler Literatur- und Medienunterricht
- Analytisch-diskursive sowie handlungs- und produktionsorientierte Zugänge
- Literarisches Gespräch und Szenische Interpretation
- Analysieren/Interpretieren von pragmatischen, literarischen und multimodalen Texten

Die Lehrveranstaltung ist als Übung so angelegt, dass
- zentrale Konzepte der Lese-, Literatur und Mediendidaktik vorgestellt und erarbeitet werden
- sich die Studierenden ausgehend von diesen Konzepten mit entsprechenden Kompetenzmodellen auseinandersetzen
- sie exemplarisch situationsrelevante Inhalte und Methoden erarbeiten/diskutieren
- sie ihre eigene Lesebiografie und/oder Mediennutzung reflektieren
- sie Möglichkeiten der Diagnose und der gezielten Förderung kennen lernen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Als Leistungsnachweis sind folgende Aspekte verbindlich:
- Anwesenheit (max. 2-maliges Fehlen) und Mitarbeit
- Arbeitsaufträge im Rahmen der LV: z.B. Leseprotokolle, Lesebiografie, kommentierte Textauswahl
- Abschlusstest (schriftlich)

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Hinweis: Vor dem Hintergrund der Diskussionen zu den Auswirkungen von generativer KI auf den Deutschunterricht, wird es in dieser Übung auch darum gehen, diese Dynamiken zu reflektieren. Das Verfassen der Zwischenleistungen muss eigenständig und transparent nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis der Universität Wien ablaufen. Daher müssen am Ende des Schreibprozesses und vor der Beurteilung „alle genutzten Hilfsmittel dokumentiert [...], an der Stelle, an der sie zum Einsatz kamen und in der methodischen Beschreibung der Arbeit, geistiges Eigentum anderer Personen nach den Regelungen des Faches zitiert und im Literaturverzeichnis benannt [...], alle Texte und Bilder, die mittels (KI-)Tools generiert wurden, sowie deren Veränderung im Prozess der Erstellung der Arbeit transparent gemacht [...], jegliche inhaltliche Unterstützung durch Dritte (z.B. Datenaufbereitung, Analysen) explizit genannt und die Personen angemessen gewürdigt [...](z.B. in der Danksagung) [...] und allfällige inhaltliche Überschneidungen mit Leistungen aus Lehrveranstaltungen (z.B. Bachelor-, Seminararbeit) ausgewiesen [...]" werden.(Guidelines "Umgang mit KI in der Lehre" - Universität Wien, 2023)

KI-tools können als erlaubte Hilfsmittel eingesetzt werden, die genauen Kriterien und Regeln für ihren Einsatz und die Dokumentation werden im Seminar besprochen und im Detail dargelegt. Grundsätzlich gelten aber die an Spannagel orientierten Grundsätze: 1)Alle Medien und Werkzeuge sind erlaubt. 2) Sie verantworten Ihre Arbeitsergebnisse. 3) Geben Sie verwendete Hilfsmittel an. 4) Keine Regeln ohne Ausnahmen: Wenn also in Lern- oder Prüfungssituationen Hilfsmittel nicht erlaubt sind, dann teile ich Ihnen das mit und liefere eine Begründung dafür.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 05.03.2024 10:45