100052 SE Ältere dt. Lit.: Wolfram von Eschenbach: Titurel (2008S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
04.03.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
11.03.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
01.04.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
08.04.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
15.04.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
22.04.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
29.04.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
06.05.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
20.05.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
27.05.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
03.06.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
10.06.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
17.06.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Dienstag
24.06.
18:15 - 19:45
Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 3.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der 'Titurel' gilt mit Recht als einer der großartigsten und komplexesten deutschen Texte des hohen Mittelalters. Eine einprägsame Szene in Wolframs 'Parzival' zeigt die trauernde Sigune mit ihrem toten Geliebten im Schoß. Der Erzähler raunt, es sei eine Hundeleine gewesen, die daran schuld war (ein brackenseil gap im den pîn). Der 'Titurel' als nachgetragene Vorgeschichte will nun erzählen, wie das kam. Jedoch: wie in ihm ein Dichter eine neuerfundene und zugleich archaisierende Form (gesungene Strophenepik!) mit sprachlicher Dunkelheit und erzählerischer Brüchigkeit füllt; wie er von etwas erzählt (oder auch wieder nicht erzählt), das in der höfischen Ritterepik sonst tabu ist, nämlich vom Tod des untadeligen Helden; und daß er seiner Nachwelt ein unfertiges Sprachkunstwerk hinterläßt, das im Spätmittelalter eine ganze Stilrichtung ins Leben rufen wird, das alles hat nicht seinesgleichen und macht den 'Titurel' zu einer lohnenden und fesselnden Lektüre.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Bis zur zweiten Sitzung müssen Sie den Text gelesen und mit mir ein Arbeitsthema vereinbart haben. Formulieren Sie eine Fragestellung, die Sie interessiert (gern auch zu zweit). Mit dieser Fragestellung leiten Sie eine Seminarsitzung (gemeinsame Textlektüre und Diskussion; kein "Referat"!). Das Seminar wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen. Zur Anmeldung: Schicken Sie mir eine Skizze Ihres Arbeitsthemas (eine Seite) per eMail (sonja.glauch@mediaevum.de) bis spätestens 11. März, gern aber auch schon früher.
Literatur
Wolfram von Eschenbach, 'Titurel', hrsg. von H. Brackert und S. Fuchs-Jolie, Berlin 2003 (Studienausgabe). Einführend und zum Kauf empfohlen: Joachim Bumke, W.v.E., 8. Aufl. (Samml. Metzler), Stuttgart 2004 (dort auch bibliographische Hinweise).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
I 2160
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31