Universität Wien

100061 SE Masterseminar FD: Spracherwerb - Sprachdiagnose - Sprachförderung (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
KPH

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 12.03. 11:30 - 13:00 Digital
Dienstag 19.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 09.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 16.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 23.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 07.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 14.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 28.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 04.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 11.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 18.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Dienstag 25.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Seminar geht es um den Zusammenhang von Spracherwerb, pädagogischer Sprachdiagnostik und Sprachförderung. Die psycholinguistischen Grundlagen des Erstspracherwerbs werden dabei ebenso zur Sprache kommen wie die Besonderheiten des Zweit- bzw. Mehrspracherwerbs. Ausgehend von diesen Grundlagen werden pädagogische Schlussfolgerungen in Hinblick auf Sprachförderung diskutiert sowie Möglichkeiten, Chancen und Grenzen sprachdiagnostischer Verfahren im pädagogischen Kontext erörtert. Dem Konzept der durchgängigen sprachlichen Bildung und Förderung entsprechend werden dabei sämtliche Bildungsstufen von der Elementarbildung bis zur Sekundarstufe angesprochen und miteinander verknüpft.

Am Beispiel von Verfahren wie dem Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz in Deutsch (BESK kompakt DaE/DaZ), der Profilanalyse nach Grießhaber oder der Unterrichtsbegleitenden Sprachstandsbeobachtung Deutsch als Zweitsprache (USB DaZ) lernen die Studierenden, kindersprachliche Daten oder Texte von Schüler:innen zu analysieren und von den Ergebnissen ausgehend Schlussfolgerungen hinsichtlich der Möglichkeiten sprachlicher Bildung und Förderung zu entwickeln. Die Studierenden werden aber auch befähigt, auf kindersprachliche Daten in Datenbanken wie CHILDES zuzugreifen oder entsprechende Daten selbst zu erheben, um sie in weiterer Folge für den Bereich Sprachbewusstsein/Sprachreflexion im (Deutsch-)Unterricht auf der Sekundarstufe (z.B. an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) aufzubereiten, zu analysieren und zu didaktisieren. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie digitale Medien und Technologien (z.B. KI-Tools, Datenbanken und Apps) für alle drei Bereiche - Spracherwerb, Sprachdiagnostik und Sprachförderung - nutzbar gemacht werden können, auch für den Deutschunterricht auf der Sekundarstufe.

Die Analyse der Sprachdaten mitsamt den Schlussfolgerungen in Hinblick auf geeignete Ansätze zur Sprachförderung sowie die Didaktisierung der Daten und die Entwicklung entsprechender Unterrichtsvorschläge sollen im Zentrum der Seminararbeit am Ende der LV stehen. Während des Semesters sind hierzu ein Arbeitskonzept sowie Vorschläge zur Didaktisierung zu entwerfen/zu kommentieren (Peer-Feedback-Phase) und in Präsenz interaktiv (unter Einbindung der anderen Studierenden) zu präsentieren (Gruppenarbeit).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Werden technische Hilfsmittel wie KI-Chatbots für Leistungsnachweise in dieser LV verwendet, so müssen die Quellen, die Prompts, die Outputs und die Modifikationen jeweils im Anhang angeführt bzw. gekennzeichnet werden - Plagiate sind nicht erlaubt (siehe vorheriger Absatz). Die Verantwortung für die Qualität ihrer Leistungsnachweise haben die Studierenden selbst zu tragen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.

Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext

Die Seminararbeit ist ab Semesterende bis spätestens 1. September einzureichen.

Während des Semesters sind kontinuierlich Arbeitsaufträge (Recherche/Erhebung/Aufbereitung authentischer Sprachdaten, Anwendung sprachdiagnostischer Verfahren, Präsentieren von Arbeitskonzepten/Didaktisierungen, Peer-Feedback, Reflexion) zu bearbeiten. Alle Teilleistungen sind für eine positive Gesamtnote zu erbringen.

- Arbeitsaufträge
- Präsentationen
- Seminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 10.04.2024 13:52