Universität Wien

100064 VO Ältere deutsche Literatur: Traum und Vision im Mittelalter I (2011W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

Details

max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Freitag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Alltagserfahrung des Schlafes und auch des Traumes war für den mittelalterlichen Menschen zwar sozial determiniert, doch standen Geistliche und Laien dem Schlaf und den damit verbundenen Träumen gleicherweise mit Misstrauen gegenüber. Der Schlaf war etwas, dem man sich nicht unmäßig hingeben sollte, war ein gefährlicher Zustand, in dem unheilige Mächte wirksam sind. Die mittelalterliche Naturkunde und Medizin übernahmen die antike Viersäftelehre erklärten die Träume in diesem Verstehenshorizont, während die Traumauffassung der Kirche untrennbar mit den biblischen Aussagen verknüpft war. Wirkmächtig wurden vor allem die Traumtheorien des Augustinus und Gregor des Großen, die zwischen betrügerischen Einflüsterungen des Teufels, seltenen Offenbarungsträumen und den körperlich bedingten Tagesrest-Träumen unterschieden. Die Analyse und Einordnung der Trauminhalte, bereits ein viel diskutiertes Thema in der Antike, bildete eine Traumbuchtradition aus. Übereinstimmend galten Wahrträume und Visionen als Mittelalter legitime Übermittlungsformen der göttlichen Offenbarung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1241, I 2140, I 2900)

Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:17