100064 VO Ältere deutsche Literatur: Traum und Vision im Mittelalter I (2011W)
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max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Freitag 27.01.2012 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 10.02.2012
- Freitag 09.03.2012 13:15 - 14:45 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
- Freitag 27.04.2012
- Freitag 11.05.2012
- Freitag 01.06.2012
- Freitag 08.06.2012
- Freitag 15.06.2012
- Freitag 29.06.2012
- Freitag 27.07.2012
- Dienstag 16.10.2012
- Freitag 14.12.2012
- Dienstag 15.01.2013
- Freitag 19.04.2013
- Montag 29.04.2013
- Freitag 31.05.2013
- Freitag 16.08.2013
- Freitag 27.09.2013
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Alltagserfahrung des Schlafes und auch des Traumes war für den mittelalterlichen Menschen zwar sozial determiniert, doch standen Geistliche und Laien dem Schlaf und den damit verbundenen Träumen gleicherweise mit Misstrauen gegenüber. Der Schlaf war etwas, dem man sich nicht unmäßig hingeben sollte, war ein gefährlicher Zustand, in dem unheilige Mächte wirksam sind. Die mittelalterliche Naturkunde und Medizin übernahmen die antike Viersäftelehre erklärten die Träume in diesem Verstehenshorizont, während die Traumauffassung der Kirche untrennbar mit den biblischen Aussagen verknüpft war. Wirkmächtig wurden vor allem die Traumtheorien des Augustinus und Gregor des Großen, die zwischen betrügerischen Einflüsterungen des Teufels, seltenen Offenbarungsträumen und den körperlich bedingten Tagesrest-Träumen unterschieden. Die Analyse und Einordnung der Trauminhalte, bereits ein viel diskutiertes Thema in der Antike, bildete eine Traumbuchtradition aus. Übereinstimmend galten Wahrträume und Visionen als Mittelalter legitime Übermittlungsformen der göttlichen Offenbarung.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1241, I 2140, I 2900)
Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:17