Universität Wien

100066 VO ÄdL: Gral (2018W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 02.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 09.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 16.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 23.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 30.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 06.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 20.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 27.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 04.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 11.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 08.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 15.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Freitag 18.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 22.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zu den wenigen Erfindungen des Mittelalters, die auch in der heutigen Kultur auf sehr vielen verschiedenen Ebenen präsent sind, gehört zweifelsohne der Gral. Die mittelalterlichen Vorstellungen, was denn ein Gral sei, sind dabei zunächst erstaunlich unfest, bevor sich eine eindeutige Tradition herausbildet, die den Gral mit dem Gefäß, in dem Christi Blut aufgefangen wurde, in Verbindung bringt. In der Vorlesung soll zunächst ein Überblick über die 'Erfindung' des Grals in der französischen Literatur gegeben werden, bevor dann zentrale Romane der deutschsprachigen Tradition behandelt werden. Dazu gehören Wolframs von Eschenbach 'Parzival' und 'Titurel', Heinrichs von dem Türlin 'Diu Crône', der anonyme Prosalancelot, Albrechts 'Jüngerer Titurel' sowie der 'Rappoltsteiner Parzifal'. Auffällig bei all diesen Texte ist übrigens auch, wie gering jeweils der Umfang der direkt mit dem Gral in Verbindung stehenden Textpartien ist, auch wenn es sich jeweils um besonders lange Vertreter mittelalterlichen Erzählens handelt. Einige der zentralen Fragen der Vorlesung werden die nach der Rolle des Grals für die jeweiligen Erzählwelten, der Wechsel der Gralkonzeptionen und die Frage nach den Bezügen zwischen den Texten (und ihren möglichen Vorlagen) sein. Die Vorlesung schließt - das geht bei dem Thema nicht anders - zumindest mit einem Ausblick auf die verschiedenen modernen Rezeptionen zwischen Wagner, Handke und Terry Gilliam.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur am Ende der Vorlesung, eine Kombination aus stichwortartig zu beantwortenden Fragen und Essay.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Intensive begleitende Lektüre der theoretischen Texte und der Primärtexte (z.T. in Auswahl). Zumindest Wolframs von Eschenbach 'Parzival' ist im Laufe der Vorlesung ganz zu lesen.

Prüfungsstoff

Der mittelalterliche Gralroman, wie er in der Vorlesung behandelt wurde.

Literatur

Zur Einführung empfohlen:
Volker Mertens, Der Gral. Mythos und Literatur. Stuttgart (Reclam) 2003.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1241, I 2140, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31