100067 PS Neuere deutsche Literatur: Ernst Jandl - die Geschichte einer Stimme (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 16.09.2008 09:00 bis Di 30.09.2008 23:59
- Anmeldung von Do 02.10.2008 09:00 bis Do 02.10.2008 09:00
- Abmeldung bis Fr 31.10.2008 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
08.10.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
15.10.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
22.10.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
29.10.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
05.11.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
12.11.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
19.11.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
26.11.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
03.12.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
10.12.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
17.12.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
07.01.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
14.01.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
21.01.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Mittwoch
28.01.
16:30 - 18:00
(ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Jandls Werk gehört nicht nur zum literarischen Kanon, seine Sprachvielfalt dokumentiert auch eine Vielzahl intermedialer Prozesse: Schon früh fand die Stimme des Autors auf Schallplatten und CDs Verbreitung, um 1970 war Jandl einer der ersten, der die technischen Möglichkeiten des neuen, ¿stereophonen¿ Hörspiels mit innovativen Arbeiten nutzte. Jandls Werk ist eng an die Performance seiner Texte gebunden. Viele Jandl-Gedichte wurden vertont oder in anderer Weise künstlerisch bearbeitet. Das Verhältnis von Stimme, Musik und Schrift ist zentral für Jandls Werk, durch die musikalischen Strukturen in den Texten, durch Formen wie Sprechgedicht und Sprechoper, durch die Zusammenarbeit mit Musikern. Außerdem kommt es in Jandls poetischer Arbeit stets zu Interferenzen und Übersetzungen zwischen verschiedenen Sprachebenen: zwischen Dialekt und Hochsprache, zwischen Jandls poetischer Erfindung einer ¿heruntergekommenen¿ Sprache und einer ¿hohen¿ Poesiesprache, zwischen dem Deutschen und dem Englischen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Jandls Werk eignet sich in besonderer Weise, aktuelle theoretische Diskussionen zu Performanz und Medialität anschaulich zu machen.
Prüfungsstoff
Im PS sollen Hörspielproduktionen, musikalische Bearbeitungen und z.T. schwer zugängliche Filme (Jandls Auftritt in der Royal Albert Hall 1965 u.a.) als Diskussionsgrundlage dienen.
Literatur
Zur Einführung: Stimme. Hg. von D. Koelsch und S. Krämer. Suhrkamp 2006. Ernst Jandl: Autor in Gesellschaft. Aufsätze und Reden. Poetische Werke. Bd. 11. Luchterhand 1999.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1231, I 2900)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31