Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100069 PS ÄdL: Rührende Reime. Metrik und Bedeutung in der mittelhochdeutschen Lyrik des Spätmittelalters (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 09.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 16.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 23.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 13.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 20.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 27.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 04.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 11.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 18.05. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 01.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 08.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 15.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 22.06. 13:15 - 14:45 Digital
  • Dienstag 29.06. 13:15 - 14:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Insbesondere in der Lyrik sind Rhythmus, Metrum und andere Formen von strukturellem In-Bezug-Setzen einzelner Textteile zueinander ein maßgebliches gestalterisches Mittel, das für die Textinterpretation von großer Bedeutung ist. Im Proseminar werden Texte der mittelhochdeutschen Lyrik des späten Mittelalters (laut!) gelesen und mit unterschiedlichen methodischen Zugriffen analysiert: Ziel ist es, solche Strukturen herauszuarbeiten und das Verhältnis von Form und Inhalt, Klang und Referenz, Metrik und Bedeutung interpretatorisch nutzbar zu machen. Neben hörbaren Strukturen und Klangfiguren werden auch grammatische Figuren (z.B. syntaktische Parallelismen), Wort- und Sinnfiguren zentral sein.
Sie werden die Grundlagen der Metrik erlernen, um diese dann praktisch anwenden zu können (z.B. zum Anfertigen metrischer Notationen, Beobachten von (Un-)Regelmäßigkeiten,...). Das laute und rhythmische Vorlesen der mittelhochdeutschen Texte wird im Seminar ein wesentliches Mittel zu deren metrischer und klanglicher Erschließung sein. Vielleicht wird es in der zweiten Semesterhälfte möglich sein, im MediaLab der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät professionelle Audioaufnahmen einzelner Texte zu machen.

Es wird dringend (!) empfohlen, die UE Mittelhochdeutsch bereits abgeschlossen zu haben. Im Seminar wird an den mittelhochdeutschen Originaltexten gearbeitet, für die teilweise keine neuhochdeutschen Übersetzungen zur Verfügung stehen. Sie sollten mit grundlegender Terminologie zur Beschreibung grammatischer Phänomene vertraut sein.
Lateinische Texte werden in Übersetzung bereitgestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Aktive Mitarbeit
- Vorbereitende Lektüre
- ca. zweiwöchentliche kleinere Abgaben (Exzerpt zu Sekundärtext, Audiodateien, eigenständige Analysen zur Einübung der unterschiedlichen methodischen Zugriffe sowie Interpretationen einzelner Stücke auf Grundlage dieser Analysen)
- Sitzungsmoderation in Expert*innengruppe
- Abgabe eines Exposés mit Kurzbibliographie (Umfang 2 Seiten; bis zum 02.08.2021)
- Abgabe der Proseminararbeit (Umfang 15 Seiten Haupttext; bis zum 13.09.2021)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext

- Regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme (maximal 3 Absenzen sind erlaubt)
- Fristgerechtes Hochladen der Abgaben
- Fristgerechte Abgabe des Exposés und der Proseminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Ein Reader wird zu Semesterbeginn in Moodle bereitgestellt.
(u.a.: Burkhard von Hohenfels, Gottfried von Neifen, Konrad von Würzburg, Ulrich von Winterstetten, Mönch von Salzburg, Oswald von Wolkenstein,...)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14