100081 UE Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaften (2020W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.09.2020 09:00 bis Fr 25.09.2020 19:00
- Abmeldung bis Fr 25.09.2020 19:00
Details
max. 42 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 05.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
- Montag 12.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
- Montag 19.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
- Montag 09.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 16.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 23.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 30.11. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 07.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 14.12. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 11.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 18.01. 16:45 - 18:15 Digital
- Montag 25.01. 16:45 - 18:15 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Lektüreanleitung einer Einheit
• 1 Lektürekarte
• Kritisches Peer-Feedback für eine Einheit
• Take Home Exams
• 1 Lektürekarte
• Kritisches Peer-Feedback für eine Einheit
• Take Home Exams
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist neben einer regelmäßigen Anwesenheit die Bereitschaft, sich mit Texten auseinanderzusetzen, die sich nicht ohne weiteres erschließen. Um vor diesem Hintergrund die Arbeit am Text möglichst intensiv zu gestalten, wird darüber hinaus zweierlei erwartet: Erstens wird die Bereitschaft erwartet, alle im Seminar besprochenen Texte genau zu lesen. Zweitens wird vorausgesetzt, sich verantwortlich während der Seminareinheiten am Gespräch und an der Textarbeit zu beteiligen.
Prüfungsstoff
Der theoretische Bezugsrahmen, der anhand der Texte erarbeitet wird.
Literatur
Der genaue Lektüreplan der im Seminar diskutierten Texte wird in der ersten Sitzung besprochen.Allgemeine Einführungen:
Jonathan Culler, Literaturtheorie. Eine kurze Einführung. Reclam 2002.
Terry Eagleton, Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart / Weimar: Metzler 1997.
Jonathan Culler, Literaturtheorie. Eine kurze Einführung. Reclam 2002.
Terry Eagleton, Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart / Weimar: Metzler 1997.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14
Wer Texte liest, bedarf nicht nur methodischer Instrumentarien, sondern auch theoretischer Begrifflichkeiten, um diese reflektieren und einen kritischen Abstand zu ihnen einnehmen zu können. Im Kern geht es Theorien nicht darum, normative Anweisungen im ›richtigen‹ Interpretieren von Texten oder kulturellen Gegenständen zu liefern. Vielmehr adressieren ihre kritischen Lektüren die sprachlichen, ästhetischen, medien- wie materialspezifischen Modellierungen und soziokulturellen Dimensionen, die Texten und kulturellen Gegenständen immanent sind. Indem das Seminar Texte aus dem Theoriespektrum von Hermeneutik, Kritischer Theorie, Psychoanalyse, Diskursanalyse, Dekonstruktion und Gender Studies liest, will es einen Beitrag zur Erschließung der Positionen liefern, welche sowohl die sprachliche Modellierung unseres Wissens als auch unseren Selbst- und Weltbezug auf Basis von Literatur kritisch ermessen.
Das benennt den sachlichen Bezugsrahmen, der im Seminar erarbeitet und an exemplarischen Beispielen aus Literatur und Kunst erprobt und befragt werden soll. Im Zentrum der literatur- wie kulturwissenschaftlich informierten Auseinandersetzung steht hierbei die Beziehung zwischen Autorschaft und Subjekt, Politik und Ästhetik.Methoden
Eine interdisziplinäre Ausrichtung bildet die konzeptuelle Grundlage für das Seminar. Es wählt eine Herangehensweise, welche die Arbeit am Text und die Arbeit am Gegenstand als gemeinsame Diskussion ins Zentrum der Auseinandersetzung stellt. Zentral wird sein, die literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätze gegenstandsbezogen zu reflektieren.Ziele
Ziel des Seminars ist es einerseits, in der Auseinandersetzung mit heterogenen und bisweilen konkurrierenden theoretischen Auffassungen, wie Literatur und Kultur zu denken sind, ein Verständnis dafür zu bekommen, was Literatur- und Kulturwissenschaften heißt. Andererseits geht es dem Seminar darum, in der Auseinandersetzung mit theoretischen Texten Lektürestrategien und Textpraktiken gemeinsam zu erarbeiten und einzuüben. Anspruch und Aufgabe wird es sein, die Potentiale, welche die erarbeiteten Einsichten für die Sachbezüge der Germanistik haben, in den Blick zu nehmen.