100082 PS ÄdL: Ortnit (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 20.09.2021 09:00 bis So 26.09.2021 19:00
- Abmeldung bis So 26.09.2021 19:00
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 05.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Dienstag 12.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Dienstag 19.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Dienstag 09.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Dienstag 16.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Dienstag 23.11. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 30.11. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 07.12. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 14.12. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 11.01. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 18.01. 09:45 - 11:15 Digital
- Dienstag 25.01. 09:45 - 11:15 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der ,Ortnit´ (oder Otnit) ist ein Text der späteren Heldenepik, entstanden wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Obwohl der ‚Ortnit’ gattungstypische Motive und Erzählmuster variiert, wie etwa die gefährliche Brautwerbung oder Kämpfe gegen ‚Heiden’ und übernatürliche Gegner, gibt die Biografie des Helden viele Rätsel auf. Die Legitimität der Herrschaft und die Abkunft des Alberichsohns sind fragwürdig, zudem scheitert Ortnit an der heroischen Aufgabe des Drachenkampfs. Interessant sind auch die Räume im ‚Ortnit’; die "reale" Geographie, die von Oberitalien bis Syrien reicht, wird überlagert von fremden, unbestimmten Orten, die Alberichs Welt, oder das Reich des ‚Heiden’ Nachorel und seiner Götter umfasst. Im Seminar werden die Strukturen heldenepischen Erzählens analysiert und besprochen, vor allem die Konzepte von Heldentum und Männlichkeit, sowie Konstruktionen und Vorstellungen von Fremdheit und Magie.Laut Studienplan sollen die Studierenden im Proseminar Grundkenntnisse des selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens erwerben. Die Lehrveranstaltung bietet - abgesehen vom inhaltlichen Schwerpunkt - Informationen über die Standards einer guten wissenschaftlichen Praxis (insbesondere Plagiat und Folgen). Es werden grundlegende Fertigkeiten, wie Bibliographieren, richtiges Zitieren, Literatur-Recherche und Umgang mit Sekundärliteratur geübt. Zudem gibt es Hilfestellungen für die Planung, Anlage und Durchführung einer schriftlichen Proseminararbeit.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Abgabe einer schriftlichen Proseminararbeit im Ausmaß von 15 Seiten Haupttext ist für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung verpflichtend. Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf dieser schriftlichen Arbeit; weitere Teilleistungen (Mitarbeit, Referat, Hausübung, Leseprotokolle, Dossiers etc.) werden entsprechend mit einbezogen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.
Prüfungsstoff
Literatur
Textausgabe (bitte besorgen): Otnit. Wolf Dietrich. Frühneuhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hrsg. und übersetzt von Stephan Jolie, Victor Millet und Dietmar Peschel. Stuttgart 2013 (= Reclam Universal Bibliothek 19139).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14