Universität Wien

100083 PS NdL: Das Ende der Studentenzeit in der Romantik (2023S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 09.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 16.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 23.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 30.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 20.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 27.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 04.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 11.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 25.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 01.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 15.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 22.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
  • Donnerstag 29.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Ende der Studentenzeit hat in der Literatur der Romantik mindestens in einem doppelten Sinn seine Verhandlung gefunden. Zum einen setzt sie sich ganz allgemein mit dem Ende der Studienjahre auseinander: An der Universität hatten die jungen Männer gesellige Trinkgelage, Streiche und Liebesabenteuer, aber auch Brauchtum und Korpsgeist kultiviert. Jetzt müssen sie sich in der Enge der bürgerlichen Lebensformen, im Alltagsgrau von Ehe und Beamtentum neu erfinden. Zum anderen thematisiert die Literatur der Romantik aber auch die Zeit der nationalistischen Mobilmachung gegen Frankreich: Während der sogenannten „Freiheitskriege“ verlassen zahlreiche Studenten ihre Universitäten, um gegen Napoleon in den Krieg zu ziehen. In beiden Fällen ist es immer wieder die Poesie – und mit ihr die poetisierte Existenz –, in der die Spannungen zwischen Abenteuerlust und bürgerlicher Karriere, aber auch zwischen Studenten-, Soldaten- und Bürgertum in Einklang gebracht werden sollen.
 
Neben der Lektüre von ausgewählten Textpassagen von u.a. Friedrich Schiller, Clemens Brentano, Achim von Armin und E.T.A. Hoffmann steht das Werk von Joseph von Eichendorff im Zentrum des Seminars. In den Romanen „Ahnung und Gegenwart“ und „Dichter und Gesellen“, in zahlreichen Gedichten, aber auch in seiner autobiographischen Skizze „Halle und Heidelberg“ hat er nach einem dichterischen Ton gesucht, der die traditionellen Studenten- und Soldatenlieder in die Literatur des Bildungsbürgertums überführt.
 
Neben der spezifischen Frage nach dem Studententum um 1800, mit der nicht zuletzt auch eine bestimmte Männlichkeitsvorstellung problematisiert werden soll, versteht sich das Seminar demnach auch als eine erste Annäherung an das Werk von Joseph von Eichendorff – einem zentralen Autor der literarischen Romantik.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Regelmäßige Teilnahme und Beteiligung an den gemeinsamen Diskussionen (20 %)
- Mitverantwortung einer Seminarstunde (20 %)
- Verfassen eines zweiseitigen Exposé und einer darauf aufbauenden Seminararbeit (60 %)

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur wird in der ersten Seminarstunde bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 05.10.2023 11:07