100084 UE Theorien und Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaften (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 20.09.2021 09:00 bis So 26.09.2021 19:00
- Abmeldung bis So 26.09.2021 19:00
Details
max. 42 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Einzeltermine finden (Stand Semesterbeginn) allesamt nur in Präsenz statt
ERGÄNZUNG: Seit dem 22.11.2021 findet die LV nur mehr online statt; nähere Hinweise dazu finden sich auf der Moodle-Site- Montag 04.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 25.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 22.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 29.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 06.12. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 13.12. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 10.01. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 17.01. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 24.01. 08:00 - 09:30 Digital
- Montag 31.01. 08:00 - 09:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Literarische Texte sind nicht bloß durch formale Qualitäten ausgezeichnet, durch einen reflexiven Sprachgebrauch oder einen fiktionalen Darstellungsmodus. Die Forschung der letzten Jahre und Jahrzehnte hat besonders das ‚Wissen der Literatur‘ in den Vordergrund gerückt. Denn zur Beschreibung etlicher Texte prägend und entscheidend ist ebenso die Art und Weise, wie sie bestimmte Wissensformen aufnehmen, bearbeiten und kommunizieren, um damit zur Ausbildung oder auch Kritik an bestimmten Erkenntnistraditionen und -kulturen, an historischen, politischen oder pädagogischen Vorstellungen beizutragen.Einerseits können literarische Texte theologische, politische, juristische und ökonomische Diskurse aufgreifen oder die Geltung und Genese naturwissenschaftlicher Kenntnisse reflektieren; andererseits sind an der Ausbildung des theologischen, politischen und institutionell oder disziplinär etablierten Wissens immer schon gewisse Gattungsmuster sowie bestimmte rhetorische, narrative und ästhetische Mittel beteiligt. Deshalb betrifft die Poetologie des Wissens (die ‚Lehre von der Verfertigung von Wissensformen‘) die Formulierung etablierter Kenntnisse ebenso wie die Entwicklung literarischer Schreibweisen – Literatur und Wissen greifen von jeher ineinander.Das Seminar soll das ‚Wissen der Literatur‘ theoretisch und methodologisch thematisieren, indem es zunächst in Forschungsprogramme wie die der Diskursanalyse (Michel Foucault) oder Metaphorologie (Hans Blumenberg) einführt; indem es dann einige wissensgeschichtliche Modellanalysen diskutiert; und indem es zuletzt Texte von Goethe und Stifter bis hin zu Kafka und Musil in wissenspoetologischer Perspektive untersucht.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erwartet wird – neben der aktiven und regelmäßigen Teilnahme – die Mitwirkung in einer Expertengruppe, die den Stoff einer Sitzung aufbereitet und präsentiert; mindestens eine Respondenz zur Präsentation einer anderen Expertengruppe; und nach Semesterende eine knappe, essayistische Hausarbeit, deren Konzept in der letzten Sitzung kurz vorgestellt und diskutiert wird. Abgabefrist: 28.2.2022 oder, aber nur bei begründeter Säumnis, in gesonderter Absprache.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.- regelmäßige und aktive Teilnahme
- Lektüre und Vorbereitung entsprechend des Arbeitsplans
- Impulsreferat und Teilnahme in Expertengruppe mit Diskussionsleitung
- zudem (aktive) Teilnahme an einer Respondentengruppe
- Essay (nach Absprache über Thema und Umfang)- aktive Teilnahme, Input/Expertengruppe und Essay werden für die Gesamtnote zu gleichen Teilen gewichtet
- Lektüre und Vorbereitung entsprechend des Arbeitsplans
- Impulsreferat und Teilnahme in Expertengruppe mit Diskussionsleitung
- zudem (aktive) Teilnahme an einer Respondentengruppe
- Essay (nach Absprache über Thema und Umfang)- aktive Teilnahme, Input/Expertengruppe und Essay werden für die Gesamtnote zu gleichen Teilen gewichtet
Prüfungsstoff
Semesterprogramm
Literatur
Der Hauptteil der Texte wird nach Möglichkeit über Moodle bereitgestelltLiteraturhinweis: Joseph Vogl, „Einleitung“, in: Ders. (Hg.), Poetologien des Wissens um 1800, München 1999, S. 7-16.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14