Universität Wien

100094 UE DaZ: Sprachliche Bildung und Sprachförderung (2024W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
KPH Krems

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 10.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 17.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 24.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 31.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 07.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 14.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 21.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 28.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 05.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 12.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 16.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 23.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Donnerstag 30.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Übung gibt einen Einblick in das Handlungsfeld Deutsch als Zweitsprache im Unterricht. Konzepten wie Bildungs- und Fachsprache, durchgängige Sprachbildung, Sprachförderung im Fach und Deutsch als Zweitsprache, Sprachstanddiagnostik werden thematisiert und ihrer Anwendung teilweise geübt. Auf Grundlage von Theorien zu Zweitspracherwerb und Ergebnissen von Sprachstandsdiagnosen werden Förderkonzepte entwickelt und reflektiert, die teilweise im Rahmen eines theoretischen Projektes realsiert werden.

Zu Beginn des Semesters werden Lerngruppen gebildet, die innerhalb des Semesters bestehen. Es werden im Seminar Präsensarbeitsphasen, Selbststudiums- und asynchrone Gruppenarbeitsphasen geben. Die genaueren Informationen finden Sie rechtzeitig bei Moodle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- kleinere, innovative Präsentation im Seminar oder vergleichbare Leistungen
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentation)
- Aufgabenentwicklung innerhalb des Seminars
- Entwicklung und Präsentation eines Förderkonzeptes in der Lerngruppe
- Portfolio

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- die Gruppenpräsentation ist verpflichtend zu halten (benotet)
- eine Aufgabe innerhalb des Semesters muss entwickelt werden (unbenotet)
- Portfolio (benotet)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.

Prüfungsstoff

Entwicklung und Präsentation eines Förderkonzeptes in der Gruppe (40 Punkte):
- Bewertet wird die Fähigkeit, ein effektives Förderkonzept zu entwickeln und es klar und verständlich zu präsentieren. Kriterien sind die Originalität, Praktikabilität und wissenschaftliche Fundierung des Konzepts sowie die Qualität der Präsentation.

Abgabe des Portfolios mit allen geforderten Inhalten (60 Punkte):
- Das Portfolio wird nach Vollständigkeit, Tiefe der Reflexion, Anwendung theoretischer Konzepte und der Qualität der schriftlichen Ausarbeitung bewertet.

Gesamtpunktzahl: 100 Punkte

Notenskala:
1 (Sehr gut): 90-100 Punkte
2 (Gut): 81-89 Punkte
3 (Befriedigend): 71-80 Punkte

Mindestpunktzahl für das Bestehen der Lehrveranstaltung: 60 Punkte

Literatur

Auswahl (eine genauere Liste finden Sie auf Moodle)

Ahrenholz, B. (2017): Erstsprache — Zweitsprache —Fremdsprache — Mehrsprachigkeit. In: Ahrenholz,B & Oomen-Welke, I.: Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP).4. Aufl. Schneider Verlag.
Becker-Mrotzek, M., Schramm, K., Türmann, E., Volker, H. J. (2013): Sprache im Fach. Sprachlichkeit und fachliches Lernen. Fachdidaktische Forschungen. Münster: Waxmann.
Dirim, I. (2016): Sprachverhältnisse. Einleitung – Der migrationspädagogische Zugang zur migrationsgesellschaftlichen Mehrsprachigkeit. In: Handbuch Migrationspädagogik.
Döll, M., Dirim, I. (2011): Mehrsprachigkeit in der Sprachdiagnostik. In: Sara Fürstenau und Mechthild Gomolla (Hrsg.): Migration und Schulischer Wandel: Mehrsprachigkeit. Wiesbaden: VS Verlag.
Ehlich, K. (2005): Sprachaneignung und deren Feststellung bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund — Was man weiß, was man braucht, was man erwarten kann. In: Anforderungen an Verfahren der regelmäßigen Sprachstandsfeststellung als Grundlage für die frühe und individuelle Förderung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund. (https://www.bmbf.de/pub/Bildungsforschung_Band_11.pdf)
Ehlich, K. (2012): Sprach(en)aneignung – mehr als Vokabeln und Sätze. Pro DaZ. Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern.
Fröhlich, L., Döll, M., Dirim, I. (2014): Unterrichtsbegleitende Sprachstandsbeobachtung Deutsch als Zweitsprache. Bundesministerium für Bildung und Frauen.
Gantefort, Ch. (2013): ‚Bildungssprache’ – Merkmale und Fähigkeiten im sprachtheoretischen Kontext. In: Gogolin, I. et al. (Hg.), Herausforderung Bildungssprache – und wie man sie meistert. FörMig Edition, Band 9. Walmann Verlag.
Gogolin, I. et al. (2011): Durchgängige Sprachbildung Qualitätsmerkmale für den Unterricht. FörMIG Material. https://www.foermig.uni-hamburg.de/pdf-dokumente/openaccess.pdf
Kniffka, G. (2010): Scaffolding. Pro DaZ. Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern.
Leisen, J. (2010): Handbuch - Sprachförderung im Fach - sprachsensibler Fachunterricht in der Praxis.
Mecheril, P., Quehl, T. (2015): Die Sprache der Schule. Eine migrationspädagogische Kritik der Bildungssprache. In: M. Knappik & N. Thoma (Hg.): Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften. Machtkritische Perspektiven auf ein prekarisiertes Verhältnis. (S.151 - 171) Bielelfeld: transcript
Reich, H. (2009): Aufbauende Sprachförderung unter Nutzung der FÖRMiG-Instrumente. In: Dirim, I. et al.: Von der Sprachdiagnose zur Sprachförderung
Siems, M. (2013): Verfahren der Sprachstandsfeststellung für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. ProDaZ. Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern.
Suchan, B., Breit, S. (2016): PISA. Grundkompetenzen am Ende der Pflichtschulzeit im internationalen Vergleich: https://www.bifie.at/system/files/buch/pdf/PISA15_Erstbericht_Gesamt_final_web.pdf
Tajmel, T. (2011): Sprachliche Lernziele des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Pro DaZ. Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern.
Thürmann, E. (2012): Lernen durch Schreiben? Thesen zur Unterstützung sprachlicher Risikogruppen im Sachfachunterricht. In: dieS-online Nr. 1/2012.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 25.11.2024 13:09