Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100095 PS Neuere deutsche Literatur: Zwischen zwei Sprachen (2010S)

Spuren des Slowenischen in der Kärntner Gegenwartsliteratur

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 18.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 25.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 15.04. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 22.04. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 29.04. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 06.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 20.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 27.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 10.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 17.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 24.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der anhaltende Konflikt zwischen der deutschen und der slowenischen Volksgruppe in Kärnten ist ein bis heute aktuelles und brisantes Thema, vor allem durch den populistischen Umgang der Politik damit.

Wie aber schlägt sich das - lange Zeit quantitativ vorherrschende - Slowenische in der Literatur nieder? In welcher Beziehung steht die Literatur autochthoner Slowenisch-Kärntner AutorInnen zu jener deutschsprachiger Kärntner AutorInnen? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Inwieweit finden sich Spuren des Slowenischen in der Literatur deutschsprachiger KärntnerInnen? Und kann man, in einer Zeit in der die meisten jungen, "slowenischsprachigen" AutorInnen beide Sprachen perfekt beherrschen und zum Teil auch in beiden Sprachen schreiben überhaupt eine Trennlinie zwischen beiden Kulturen ziehen? Kann man im Gegenteil sogar beide Sprachen unter dem Oberbegriff einer "Kärntner Literatur" zusammenfassen, einer Literatur für die vielleicht der Begriff "österreichische Literatur" am treffendsten erscheint?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Als prüfungsimmanente Lehrveranstaltung setzt sich die Note des/der Studierenden aus folgenden Kriterien zusammen:
- Mitarbeit
- Referat
- Proseminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Vermittlung zeitgenössischer Literatur
- Anwendung der in den Einführungsveranstaltungen erworbenen Kenntnisse über das literaturwissenschaftliche Arbeiten anhand eines konkreten Themas

Prüfungsstoff

Literatur

Werke slowenisch oder zweisprachig schreibender Kärntner AutorInnen wie Gustav Janus ("Metulj. Der Schmetterling. La farfalla. The butterfly"), Cvetka Lipus ("Geographie der Nähe. Gedichte"), Florjan Lipus ("Der Zögling Tjaz", "Die Beseitigung meines Dorfes"), Janko Messner ("Schiache Geschichten") oder Jani Oswald ("Babylon / Babilon") werden ebenso behandelt wie Texte deutschsprachiger AutorInnen wie Ingeborg Bachmann ("Das Hondritschkreuz", "Drei Wege zum See", "Malina"), Peter Handke ("Abschied des Träumers vom Neunten Land", "Wunschloses Unglück"), Bernd Liepold Mosser ("Partizan") oder Josef Winkler ("Das wilde Kärnten", "Wenn es soweit ist").

In einer Unterrichtseinheit wird außerdem der zweisprachige Autor und Übersetzer Fabjan Hafner zu Gast sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1231, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32