Universität Wien

100104 PS Neuere Deutsche Literatur: Geschichten aus Wien in Texten des 19.Jahrhunderts (2016S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 14.03. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 04.04. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 11.04. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 18.04. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 25.04. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 02.05. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 09.05. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 23.05. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 30.05. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 06.06. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 13.06. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 20.06. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Montag 27.06. 16:45 - 18:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel dieses literarhistorischen Proseminars ist es, den Formen- und Inhaltsreichtum von Erzähltexten des 19. Jahrhunderts in Kombination mit den unterschiedlichen Darstellungsweisen Wiens anhand ausgewählter Beispiele zu erarbeiten.
Neben der Entstehung der Texte und ihrer Einordnung in ihren jeweiligen zeitlichen Kontext soll eine formale und inhaltliche Analyse erarbeitet werden, wobei die detaillierte Erfassung der Raumdarstellung wie ein roter Faden sämtliche Arbeiten des Proseminars durchziehen und verbinden soll. Wien soll aber dabei nicht nur als historische und topographische Raumwirklichkeit erfasst und verortet werden, sondern es soll letztlich auch die Atmosphäre, der Geruch, der Klang, die Sprache, das Wesen, das Typische in den damaligen städtischen Einrichtungen sowie in den Gewohnheiten seiner Bewohner etc. - kurzum: Wiens genius loci - zu Tage treten. Eine Zusammenschau der Einzelergebnisse wird am Ende zeigen, was daran stereotypen Vorstellungen entspricht, was modifiziert wurde bzw. was zu seiner Zeit neuartig war.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen in der Praxis zur Anwendung bringen, was ihnen im Laufe ihrer Einführungsübungen vermittelt wurde: äußere Form des wissenschaftlichen Arbeitens, Bibliographieren, primäres und sekundäres, direktes und indirektes Zitieren, Umgang mit historisch-kritischen Editionen sowie Kenntnis der Fachterminologie.
Basiskompetenzen wie korrekte Rechtschreibung und Beherrschung der deutschen Grammatik sind unbedingt erforderlich.
Gewünscht wird historisch-topographisches Interesse am Werden und Entstehen der Stadt Wien sowie kriminalistischer Spürsinn im Auffinden allerkleinster Textmerkmale, die das Flair dieser besonderen Stadt direkt und indirekt in den Texten greifbar machen.

Prüfungsstoff

Verlangt wird Anwesenheitspflicht, aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung, eine Disposition (bzw. Handout), ein Referat, das an einen bestimmten Termin gebunden ist, und eine Proseminararbeit über das (selbst gewählte) Thema des Referats.

Literatur

Hugo Aust: Novelle. 5. aktual. u. erw. Aufl. Stuttgart-Weimar 2012 (Metzler 256).
Gaston Bachelard: Poetik des Raumes. Frankfurt a. M. 1992 ([Fischer-Taschenbuch] 7396: Fischer).
Otto Friedrich Bollnow: Mensch und Raum. 10. Aufl. Stuttgart 2004.
Felix Cseike: Historisches Lexikon Wien in 6 Bden. Wien 1992-2004.
Winfried Freund (Hg.): Deutsche Novellen. Von der Klassik bis zur Gegenwart. München 1993 (UTB 1753).
Eberhard Lämmert: Bauformen des Erzählens. 8. unverä. Aufl. Stuttgart 1993 (Metzler Studienausgabe).
Matías Martínez, Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München 2012 (C. H. Beck Studium).
Franz K. Stanzel: Theorie des Erzählens. 8. Aufl. Göttingen (UTB; 904: Literaturwissenschaft).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1231)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32