Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100106 PS NdL: Emanzipation und Friedensbewegung um 1918 (2020W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich als „blended learning“ statt, bei dem sowohl Termine in Präsenz als auch Termine online (zu den LV-Zeiten) durchgeführt werden. Genaue Informationen werden den TeilnehmerInnen zu Semesterbeginn per Mail bzw. über moodle mitgeteilt.

  • Montag 05.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 12.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 19.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 09.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 16.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 23.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 30.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 07.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 14.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 11.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 18.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Montag 25.01. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema dieser Lehrveranstaltung ist österreichische Literatur, die sich im Kontext emanzipatorischer und pazifistischer Strömungen um 1918 verorten lässt. Neben kanonisierter Literatur u.a. von Joseph Roth oder Karl Kraus werden unbekanntere österreichische Antikriegsromane z.B. von Andreas Latzko (Menschen im Krieg, 1917 / Friedensgericht, 1918 / Frauen im Krieg, 1918), Rudolf Jeremias Kreutz (Die große Phrase, 1917) oder Marie Eugenie delle Grazie (Homo … Der Roman einer Zeit, 1918), wichtige literarische Beiträge aus dem Kontext der Frauenemanzipation (u.a. von Adelheid Popp oder Gina Kaus) sowie zahlreiche weitere Texte (Feuilletons, Essays, Lyrik) aus Zeitschriften behandelt.

Um österreichische Literatur aus transnationaler Perspektive zu erfassen, bezieht die Lehrveranstaltung Texte aus den nach 1918 neu entstandenen Nachbarländern (Ungarn / Tschechoslowakei) mit ein. Gearbeitet wird vor allem mit digitalisierten Quellen, die aus verschiedenen österreichischen, ungarischen und slowakischen Bibliotheken oder Archiven sowie digitalisierten Zeitschriftenbeständen kommen und z.B. über das Portal ANNO der Österreichischen Nationalbibliothek zugänglich sind. Auch einzelne digitalisierte Zeitschriften (u.a. Die Fackel, Simplicissimus, Der Friede) werden einbezogen.

In diesem Proseminar wird die Recherche von literaturgeschichtlichen Quellen, der Umgang mit Datenbanken, digitalisierten Materialien und Quellenkritik geübt. Begleitend zur Lektüre von Primärliteratur, Recherchen und Arbeitsaufträgen lesen wir wissenschaftliche Sekundärtexte und setzen uns mit verschiedenen methodischen Ansätze der Literaturwissenschaft (z.B. Diskursanalyse, Rezeptionsforschung, Digital Humanities) sowie den unterschiedlichen literarischen Gattungen auseinander.

Die Lehrveranstaltung ist Teil des Erasmus-Plus-Projektes „Praxisorientierte Weiterentwicklung der Curricula im Fach Deutsche Philologie“, das am Institut für Germanistik der Universität Wien in Kooperation mit den Germanistik-Instituten der Universität Bratislava und der Universität Szeged durchgeführt wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt neben regelmäßiger Anwesenheit (max. 3 Fehleinheiten) vor allem durch Mitarbeit (Rechercheaufträge, Hausübungen, Gruppenarbeit), begleitende Lektüre von Sekundärliteratur und das eigenständige Verfassen einer Proseminar-Arbeit.
- aktive Mitarbeit in den Sitzungen (Präsenz und online)
- Hausübungen und Arbeitsaufträge während des Semesters
- Gruppenpräsentation
- Proseminararbeit von 15 Seiten Haupttext (Abgabe bis spätestens 28.2.2021)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden: Mitarbeit (Hausübungen, Arbeitsaufträge) (30), Kurzpräsentation (20), Proseminararbeit (50). Für einen positiven Abschluss des Proseminars sind mindestens 60 Punkte erforderlich, wobei in der Teilleistung "Proseminararbeit" zumindest 30 Punkte erreicht werden müssen.
1 (sehr gut): 100 – 90 Punkte;
2 (gut): 89 – 80 Punkte;
3 (befriedigend): 79 – 70 Punkte;
4; (genügend): 69 – 60 Punkte;
5 (nicht genügend): 59 – 0 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Zur Vorbereitung: Joseph Roth: Die Kapuzinergruft (1938) - Lektüre bis 19.10.2020: digital verfügbar unter https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1032704039#page/n0/mode/2up

Weitere Literatur wird beim ersten Termin der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14