Universität Wien

100106 PS Proseminar Neuere deutsche Literatur (2025S)

Schiller und das Recht

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 01.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 08.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 29.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 06.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 13.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Freitag 16.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 20.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 27.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 10.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 17.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Dienstag 24.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Die Gerichtsbarkeit der Bühne fängt an, wo das Gebiet der weltlichen Gesetze sich endigt." Was
Schiller bereits in seiner berühmten Schaubühnenrede als spezifisches Vermögen des Theaters
skizziert, kann bis in sein Spätwerk hinein programmatischen Status reklamieren: Schillers
poetologisches Interesse ist unauflösbar mit Problemen des Rechts und der Gerechtigkeit verbunden.
Das betrifft Fragen nach der Legitimität von Herrschaft und den Reformen des Strafrechts; das betrifft
aber auch Konzepte der poetischen Gerechtigkeit oder die Hoffnung auf ein gerechtes Schicksal. Ein
ums andere Mal laden Schillers Werke Verbrechen und Komplotte vor das Gericht ihres Publikums,
versprechen die Durchleuchtung abgründiger Seelen oder die erhabene Tragödie großer Schurken. Das
Seminar verfolgt dieses ästhetische Programm mit Seitenblicken in juridische, kriminologische und
philosophische Schriften, vor allem aber mit Fokus auf Balladen und Prosa, die späten Tragödien und
die dramatischen Fragmente Schillers.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Aktive und regelmäßige Teilnahme; Übernahme eines Impulsreferats sowie das Abfassen von Miniaturessays während des Semesters. Hausarbeit nach gemeinsamer Themenabsprache im Umfang von 15 Seiten Haupttext, Abgabe bis zum 31.08.2025 in elektronischer Form.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.

Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten Haupttext

Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Proseminararbeit.

Kriterien zur Bewertung:
Das Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Proseminararbeit.

Proseminararbeit: Originalität und Klarheit der Fragestellung, Schlüssigkeit der Argumentation, Textnähe, Reflexion und Einordnung der eigenen Methodik, Umgang mit Forschungsliteratur, Berücksichtigung literaturwissenschaftlicher Konventionen, sprachliche Form, Stil und Orthographie.
Miniaturessays: Originalität und Klarheit, Schlüssigkeit der Argumentation, Textnähe, Berücksichtigung literaturwissenschaftlicher Konventionen, sprachliche Form, Stil und Orthographie.
Impulsreferat: Recherche, Vortrag und sachliche Pointierung, Schlüssigkeit der Argumentation.

Aktive mündliche Teilnahme

Prüfungsstoff

Literatur

Zu besorgen:
Friedrich Schiller, Die Räuber (Reclam)
Friedrich Schiller, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (Reclam)
Friedrich Schiller, Maria Stuart (Reclam)

Weitere Literatur wird über Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 04.03.2025 19:05