Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
100107 PS NdL: Postkoloniale Erzähltheorie. Perspektiven einer Critical Race Narratology in der KJL (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 19.02.2024 09:00 bis So 25.02.2024 19:00
- Abmeldung bis So 25.02.2024 19:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Anwesenheit in der ersten Einheit ODER eine Nachricht per E-Mail bis 12:00 Uhr am Tag der ersten Einheit sind Voraussetzung für den Besuch der LV.
EINE Exkursionsteilnahme außerhalb der LV-Zeit ist vorgesehen (= Veranstaltungsteilnahme, ca. 2h).Die Termine zur Auswahl werden in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.
Die Exkursion zählt als Einheit und Nicht-Teilnahme entspricht einer Fehleinheit.Max. 2 Fehleinheiten sind möglich.
Kompensationsaufgaben für eine weitere Fehleinheit können etwa die Ausarbeitungen der Lektüreleitfragen zur Pflichtlektüre der Einheit umfassen.
- Samstag 09.03. 13:15 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 23.03. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 27.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Samstag 25.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Achtung: Bereitschaft zur Lektüre von Sekundärtexten in englischer Sprache ist für die Teilnahme an der LV absolut notwendig!!Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Umfang der Abschlussarbeiten: Proseminararbeiten 15 Seiten HaupttextOhne eine vorangegangene Kontaktaufnahme durch die Lehrpersonen wird keine negative Note eingetragen. Feedbackmöglichkeit wird angeboten.Beurteilungsmaßstab für Teilleistungen:
- aktive Mitarbeit (inkl. kleine schriftliche & mündliche Arbeitsaufgaben): 20%
- Impulsreferat: 15%
- Abstract (inkl. Peer-Feedback): 15%
- schriftliche Abschlussarbeit (15 S.): 50%
- aktive Mitarbeit (inkl. kleine schriftliche & mündliche Arbeitsaufgaben): 20%
- Impulsreferat: 15%
- Abstract (inkl. Peer-Feedback): 15%
- schriftliche Abschlussarbeit (15 S.): 50%
Prüfungsstoff
Vgl. Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Literatur
Die Pflichtlektüre wird in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.
Achtung: Es werden mehrere Sekundärtexte in englischer Sprache darunter sein!Weitere Literaturhinweise werden während des Semesters in den Einheiten und auf Moodle laufend ergänzt.Auswahl Sekundärliteratur:
Alber, Jan u. Monika Fludernik (Hgg.): Postclassical Narratology. Approaches and Analyses. Columbus: Ohio State UP 2010.
Birk, Hanne u. Birgit Neumann: Go-between. Postkoloniale Erzähltheorie. In: Ansgar Nünning u. Vera Nünning (Hgg.): Neue Ansätze in der Erzähltheorie. Trier: WVT 2002, S. 115-152.
Donahue, James, Jennifer Ann Ho u. Shaun Morgan (Hgg.): Narrative, Race, and Ethnicity in the United States. Columbus: Ohio State UP2017, S. 1-12.
Kim, Sue J.: Introduction. Decolonizing Narrative Theory. In: Journal of Narrative Theory 42.3/2012, S. 233-247.
Kißling, Magdalena: Weiße Normalität. Perspektiven einer postkolonialen Literaturdidaktik. Bielefeld: Aisthesis 2020.
Moya, Paula: The Social Imperative. Race, Close Reading, and Contemporary Literary Criticism. Redwood City: Stanford UP 2016.
Nduka-Agwu, Adibeli u. AntjeLann Hornscheidt: Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache. In: Adibeli Nduka-Agwu u. AntjeLann Hornscheidt (Hgg.): Rassismus auf gut deutsch. Ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt/M.: Brandes & Apsel 2013, S. 11-33.
Nünning, Vera u. Ansgar Nünning (Hgg.): Erzähltextanalyse und Gender Studies. Stuttgart: Metzler 2004.
Weik von Mossner, Alexa, Marijana Mikić u. Mario Grill (Hgg.): Ethnic American Literatures and Critical Race Narratology. New York/London: Routledge 2023.
Wyatt, Jean u. Sheldon George (Hgg.): Reading Contemporary Black British and African American Women Writers. Race, Ethics, Narrative Form. New York/London: Routledge 2020.
Achtung: Es werden mehrere Sekundärtexte in englischer Sprache darunter sein!Weitere Literaturhinweise werden während des Semesters in den Einheiten und auf Moodle laufend ergänzt.Auswahl Sekundärliteratur:
Alber, Jan u. Monika Fludernik (Hgg.): Postclassical Narratology. Approaches and Analyses. Columbus: Ohio State UP 2010.
Birk, Hanne u. Birgit Neumann: Go-between. Postkoloniale Erzähltheorie. In: Ansgar Nünning u. Vera Nünning (Hgg.): Neue Ansätze in der Erzähltheorie. Trier: WVT 2002, S. 115-152.
Donahue, James, Jennifer Ann Ho u. Shaun Morgan (Hgg.): Narrative, Race, and Ethnicity in the United States. Columbus: Ohio State UP2017, S. 1-12.
Kim, Sue J.: Introduction. Decolonizing Narrative Theory. In: Journal of Narrative Theory 42.3/2012, S. 233-247.
Kißling, Magdalena: Weiße Normalität. Perspektiven einer postkolonialen Literaturdidaktik. Bielefeld: Aisthesis 2020.
Moya, Paula: The Social Imperative. Race, Close Reading, and Contemporary Literary Criticism. Redwood City: Stanford UP 2016.
Nduka-Agwu, Adibeli u. AntjeLann Hornscheidt: Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache. In: Adibeli Nduka-Agwu u. AntjeLann Hornscheidt (Hgg.): Rassismus auf gut deutsch. Ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt/M.: Brandes & Apsel 2013, S. 11-33.
Nünning, Vera u. Ansgar Nünning (Hgg.): Erzähltextanalyse und Gender Studies. Stuttgart: Metzler 2004.
Weik von Mossner, Alexa, Marijana Mikić u. Mario Grill (Hgg.): Ethnic American Literatures and Critical Race Narratology. New York/London: Routledge 2023.
Wyatt, Jean u. Sheldon George (Hgg.): Reading Contemporary Black British and African American Women Writers. Race, Ethics, Narrative Form. New York/London: Routledge 2020.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 08.03.2024 08:05
– grundlegende Überlegungen, Fragestellungen und Methoden der Critical Race Narratology zu vermitteln. Nach Absolvierung der LV können Studierende diese korrekt wiedergeben, erläutern und selbstständig anwenden.
– einen differenzierten Blick auf die Grundannahmen von klassischen und postklassischen Erzähltheorien zu schärfen. Studierende können diese beschreiben, zueinander in Beziehung setzen und in ihrer Untersuchung (kinder- und jugend-)literarischer Texte berücksichtigen.
– Perspektiven der Postkolonialen Studien, Rassismuskritik und Kritischen Weißseinsforschung auf die Erzähltextanalyse und deren Werkzeuge zu übertragen. Studierende können diese im Rahmen einer schriftlichen Arbeit mithilfe der in der LV vermittelten Methoden auf kinder- und jugendliterarische Texte anwenden.Methoden:
Auf der Basis von Primär- & Sekundärliteratur erfolgt eine gemeinsame Erarbeitung der Semesterinhalte. Vorausgesetzt wird die aufmerksame Lektüre der Pflichtlektüre, sowie die Erledigung regelmäßiger kleiner Aufgabenstellungen (teils mündlich, teils schriftlich). Darüber hinaus wird von jeder*jedem Teilnehmenden ein kurzes Impulsreferat (10-15 Min.) zu einem der gelesenen Texte gehalten und ein Abstract verfasst, das das eigene Vorhaben für die PS-Arbeit zusammenfasst. Die LV wird durch eine schriftliche Arbeit (Proseminararbeit) abgeschlossen, die im Zuge der LV erarbeitet und anhand von (Peer-)Feedback vorbereitet wird.Wichtig:
Grundlage für die LV ist ein respektvoller, diskriminierungs- und insbesondere rassismuskritischer Umgang miteinander, in dem die eigene (Sprech-)Position reflektiert und kritisch betrachtet wird und verschiedene Wissensformen miteinander in wechselseitigen Dialog treten können, ohne dabei die Kritik an strukturellen Machtungleichheiten aus dem Blick zu verlieren. Voraussetzung dafür ist nicht zuletzt das Commitment aller Beteiligten, einen solchen Raum mitzugestalten: mithilfe einer diskriminierungssensiblen und anti- bzw. contra-rassistischen Sprachpraxis sowie einer wertschätzenden und solidarischen Äußerung von Kritik.