Universität Wien

100117 PS SpraWi: Namen: eine Einführung in die Onomastik (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 10.03. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 17.03. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 24.03. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 14.04. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 21.04. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 28.04. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 05.05. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 12.05. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 19.05. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 26.05. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 02.06. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 09.06. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 16.06. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 23.06. 16:45 - 18:15 Digital
Mittwoch 30.06. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Namen gehören zum Wortschatz einer Sprache, sie sind aber in der Regel vor allem in Spezialwörterbüchern zu finden. Namen werden zu den Substantiven gezählt, unterscheiden sich jedoch in ihrer Grammatik (Phonologie, Morphologie, Morphosyntax, Syntax, Graphematik) zum Teil deutlich von anderen Appellativa.

Innerhalb der Sprachwissenschaft werden Namen von der Teildisziplin der Onomastik (Namenforschung) untersucht, die sich traditionell vor allem mit Personennamen und Ortsnamen beschäftigt hat. In den letzten Jahrzehnten haben aber auch viele andere Namen (z. B. Namen von Tieren, von Waren und Dienstleistungen oder von Ereignissen) das Interesse der Forschenden geweckt.

Dieses Seminar bietet einen Überblick über die verschiedenen Namenklassen, die Besonderheiten ihrer Grammatik sowie über die Herkunft, Bedeutung und Funktionen von Namen. Dabei werden auch Wechselwirkungen von Sprache bzw. Namen und Gesellschaft deutlich.

Ziel des Seminars ist es, theoretische und methodische Grundlagen der Onomastik zu vermitteln und zu diskutieren, das Wissen über diesen Teil des Wortschatzes zu vertiefen und die Studierenden zum empirischen Arbeiten in der Sprachwissenschaft zu befähigen.

Es kommen verschiedene Methoden zum Einsatz (u. a. Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- regelmäßige Teilnahme
- aktive Mitarbeit/Übungen
- Referat
- Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Mitarbeit/Übungen: 10%

- Referat: 30%

- fristgerechte Abgabe der Seminararbeit (15 Seiten Haupttext; letzter Abgabetag: 30.09.2021): 60%

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig (max. 3x unentschuldigtes Fehlen; Ersatzleitungen sind nach Vereinbarung zu erbringen).

Prüfungsstoff

Grundlegende Inhalte des Seminars (Grundlagenlektüre sowie auf Moodle bereitgestellte Materialien)
Absprache des Referats- und Seminararbeitsthemas mit der Lehrveranstaltungsleiterin
Unterstützendes Lernmaterial wird auf Moodle bereitgestellt.

Literatur

Brendler, Andrea / Brendler, Silvio (Hrsg.) (2004): Namenarten und ihre Erforschung. Ein Lehrbuch für das Studium der Onomastik. Festschrift für Karlheinz Hengst zum 70. Geburtstag. Hamburg: Baar.

Debus, Friedhelm (2012): Namenkunde und Namengeschichte: Eine Einführung. Berlin: E. Schmidt.

Kempf, Luise / Nübling, Damaris / Schmuck, Mirjam (Hrsg.) (2020): Linguistik der Eigennamen. Berlin/Boston: De Gruyter.

Koß, Gerhard (2002): Namenforschung: Eine Einführung in die Onomastik. 3. aktual. Aufl. Tübingen: Max Niemeyer Verlag.

Nübling, Damaris / Fahlbusch, Fabian / Heuser, Rita (2015): Namen – Eine Einführung in die Onomastik. 2., überarb. u. erw. Aufl. Tübingen: Narr Francke Attempto.

Weitere Literaturhinweise werden im Seminar gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14