100120 MA Neuere deutsche Literatur: Von der Schriftrolle zum E-Book: Zur Medialität des Lesens (2011W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
- Anmeldung von Mo 19.09.2011 09:00 bis Mo 03.10.2011 17:00
- Abmeldung bis Mo 03.10.2011 17:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
06.10.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
13.10.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
20.10.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
27.10.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
03.11.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
10.11.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
17.11.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
24.11.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
01.12.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
15.12.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
12.01.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
19.01.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag
26.01.
10:15 - 11:45
(ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Eine der Thesen Marshall McLuhans, die die moderne Medientheorie inspiriert haben, besagt, dass Technologien keineswegs neutral sind, und verneint den Gemeinplatz, dass es nur auf ihre Anwendung ankäme: "Nehmen wir an, wir wollten sagen, 'Apfelkuchen ist an sich weder gut noch schlecht, nur die Art wie er verwendet wird, bestimmt seinen Wert.' Oder auch, 'Schußwaffen sind an sich weder gut noch schlecht; nur die Art, wie sie verwendet werden, bestimmt ihren Wert.' Das heißt, wenn die Kugeln die richtigen Leute treffen, sind Schußwaffen gut. Wenn die Fernsehröhre auf die richtigen Leute mit der richtigen Munition trommelt, ist das Fernsehen gut." Ganz im Gegensatz dazu ignoriert die öffentliche Diskussion der neuen, digitalen Lesemedien deren im Vergleich zum gedruckten Buch völlig anders geartete Medialität. E-Book-Reader, Tablet-PCs und Smartphones machen nicht einfach nur unzählige digitalisierte Texte rasch und mit einem einzigen kleinen Endgerät zugänglich, sondern sie verändern die Parameter der Kulturtechnik Lesen. Sie implizieren neue Formen des Umgangs mit Texten, neue Formen der Lektüre. Freilich gab es auch vor der Digitalisierung bereits bedeutende Veränderungen von Lesemedien, die den Umgang mit Texten jeweils neu modellierten, von gemeißelten oder gemalten Inschriften über Papyrusrollen und Pergamentfolianten bis zum Taschenbuch. Dieses Seminar möchte anhand exemplarischer Querschnitte dem Verhältnis von Lesemedien und den unterschiedlichen Ausformungen der Kulturtechnik Lesen nachgehen, vom antiken Griechenland über die Lesekultur des Mittelalters bis zur "digitalen Revolution". Zu diesem Zweck werden wir gemeinsam historische Studien und theoretische Konzepte erarbeiten und kritisch befragen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre klassischer und aktueller Forschungsliteratur und ein grundsätzliches Interesse an medientheoretischen Fragestellungen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 2260, I 2900)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32