Universität Wien

100121 SE DaF/Z: Methodik Erwachsenenbildung (2023S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 20.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 27.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 17.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 24.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 08.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 15.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 22.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 05.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 12.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 19.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 26.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele und Inhalte:
(1) Die Studierenden können Übungen, Übungstypen und Aufgaben unterscheiden, angebotene Übungen und Aufgaben in Lehrwerken auf Basis von didaktisch-methodischen Prinzipien kritisch beurteilen und diese unter Berücksichtigung des Lernfeldermodells und einer klaren Lernzielformulierung sinnvoll aufeinander aufbauend einsetzen sowie gegebenenfalls auch für den Online-Unterricht adaptieren.
(2) Die Studierenden setzen sich mit ihrer Rolle als Lehrperson auseinander, wissen um die Wichtigkeit der Interaktion, der Lerner*innenorientiertheit sowie der Handlungsorientiertheit und können die aktive Beteiligung der Lerner*innen am Unterricht durch vielfältige Arbeits- und Sozialformen fördern und eine positive Lernatmosphäre schaffen. Die Studierenden setzen sich mit den Möglichkeiten verschiedener Arbeits- und Sozialformen (u.a. auch in Webinar-Tools) auseinander.
(3) Sie können Lernmaterialien und Medien zielgruppenspezifisch auswählen und wissen, wie sie ihre Lerner*innen durch den Einsatz dieser Materialien und Medien beim Aufbau rezeptiver und produktiver Fertigkeiten niveaugruppenspezifisch und in Orientierung am GERS unterstützen können. Die Studierenden setzen sich mit der Planung von (Online-) Unterrichtssequenzen, der Erstellung und der Durchführung unterschiedlicher (digitaler) Übungen sowie dem Einsatz von Learning-Apps auseinander.
(4) Die Studierenden halten eine 45-minütige Unterrichtseinheit (Micro-Teaching) ab und werden dabei (nach Möglichkeit) gefilmt. Die Unterrichtsvideos werden zur Analyse des Unterrichtsverhaltens und der Interaktion, zur Erweiterung der persönlichen Reflexionskompetenz sowie für kollegiales Feedback genutzt.
Methoden:
(1)Unterrichtssimulation: Die Studierenden wählen einen Themenschwerpunkt (Aufbau/Förderung einer rezeptiven/produktiven Fertigkeit) und planen in Gruppen von ca. 2-3 Personen eine 45-minütige Unterrichtseinheit, die im Seminar mit den Teilnehmer*innen durchgeführt und erprobt wird. Vorab legt die Gruppe die Pflichtlektüre zum ausgewählten Themenschwerpunkt fest, die von den anderen SE-Teilnehmer*innen vorbereitend gelesen wird. Die Pflichtlektüre soll 2 Wochen vor der Unterrichtssimulation auf Moodle bereitgestellt werden (nicht mehr als 20 Seiten) und wird in einer 20-minütigen Diskussionsrunde am Tag der Unterrichtssimulation in Kleingruppen anhand von Leitfragen besprochen. Die Studierenden erstellen für die geplante Unterrichtssequenz eine Handreichung mit Stundenbild inkl. Zeitplan der Unterrichtssequenz, theoretischem Hintergrund, Literaturangaben, Links und stellen diese eine Woche vor der Durchführung auf Moodle zu Verfügung. Nach der Unterrichtssimulation erhalten die Studierenden von den anderen SE-Teilnehmer*innen sowie von der LV-Leiterin Feedback. Die erstellten Videographien der Unterrichtssimulationen werden anhand von Analyseaufgaben bearbeitet und für eine vertiefende Reflexion des Lehrer*innenhandelns (u.a. mit Fokus auf Interaktion u. Kommunikation) herangezogen. (Für die Gruppenfindung, Themenauswahl und ein erstes Brainstorming zur Unterrichtssimulation ist eine SE-Einheit zu 90 Minuten vorgesehen.)
(2)Exposé und Peer-Feedback zur Vorbereitung der Seminararbeit: Die Studierenden verfassen anhand eines Leitfadens ein fünf- bis achtseitiges Exposé (zum geplanten Seminararbeitsthema) und können die Methode des Peer-Feedbacks inkl. vorgestellter Regeln für das Geben und Nehmen von Feedback für die gezielte Überarbeitung des Exposés und somit zur Vorentlastung bzw. Vorbereitung der Seminararbeit nutzen. (Für das Peer-Feedback sowie für das Überarbeiten des Exposés sind zwei Seminareinheiten zu je 90 Minuten vorgesehen.)
(3)Persönliche Lernziele formulieren, aktiv verfolgen und reflektieren: Die Studierenden setzen sich mit unterschiedlichsten Kompetenzbereichen professionellen Lehrer*innenhandelns auseinander (z.B. EPOSA; eGrid) und formulieren individuelle Lernziele in Bezug auf jene Kompetenzen, die sie ausbauen wollen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(1) Gestaltung und Durchführung einer (Online-)Unterrichtssequenz von 45 Minuten in Gruppen zu ca. zwei bis drei Personen für die Seminarteilnehmer*innen; inkl. Leitung einer 20-minütigen Pflichtlektürediskussion in Kleingruppen und Handreichung (zum Thema der geplanten Unterrichtssequenz) (30%)
(2) Verfassen eines 5-8-seitigen Exposés zum ausgewählten Seminararbeitsthema, das Exposé kann bereits für die Seminararbeit verwendet werden (10%)
(3) Peer-Feedback (Geben und Nehmen) - Überarbeiten des Exposés (10%)
(4) Seminararbeit im Umfang von 25 Seiten (Fließtext) (abzugeben bis spätestens 31.8.2023) (50%)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Beurteilungsmaßstab:
Unterrichtssimulation und Diskussionsgruppe:
30/100 Punkte (Beurteilungskriterien werden auf Moodle bereitgestellt)
5-8 Seiten Exposé:
10/100 Punkte (Leitfaden wird auf Moodle bereitgestellt)
Peer-Feedback und Überarbeitung Exposé:
10/100 Punkte (Kriterien, Regeln, Leitfaden werden auf Moodle bereitgestellt)
Seminararbeit:
50/100 Punkte (Beurteilungskriterien und Leitfaden werden auf Moodle bereitgestellt)

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte notwendig. Alle vier Teilleistungen müssen positiv abgeschlossen worden sein.
100-90: Note 1
89-80: Note 2
79-70: Note 3
69-60: Note 4
59-0: Note 5

Prüfungsstoff

(1) Gestaltung einer (Online-)Unterrichtssequenz zu ausgewähltem Vertiefungsschwerpunkt; Leiten einer Diskussionsgruppe zur Pflichtlektüre für die Unterrichtssequenz
(2) Verfassen eines Exposés
(3) Peer-Feedback und Überarbeitung des Exposés
(4) Seminararbeit zu ausgewähltem Vertiefungsschwerpunkt bis 31.8.2023 (das überarbeitete Exposé ist Teil der Seminararbeit)

Literatur

siehe Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 06.07.2023 16:47