Universität Wien

100124 PS Sprachgebrauch: Die österreichische Küchensprache (2011S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 28.03. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 04.04. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 02.05. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 30.05. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 06.06. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 20.06. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Montag 27.06. 17:15 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Küchensprache gilt als "Refugium regionalen und staatsräumlichen Sprachgebrauchs" (Pohl 2007, 12). Im Mittelpunkt unserer LV steht die Frage nach der Verbreitung und Herkunft küchensprachlicher Bezeichnungen. Nach einer ausführlichen Einführung des LV-Leiters, in der Grundlegendes erörtert wird (z.B. Begriff "Küchensprache"; dialektale Grundlagen; Etymologie; Geschichte der Küchensprache; Diastratisches: bäuerliche, bürgerliche und adelige Küche), sollen einzelne Themenbereiche von den Studierenden erarbeitet werden, wobei Themenvorschläge willkommen sind.
Beispiele für Themen:
Nach Bundesländern geordnet:
-) Die Sprache der Wiener / Salzburger / Tiroler / Kärntner etc. Küche
Lehnwortforschung:
-) Slawische / Französische / Italienische etc. Lehnwörter in der österreichischen Küchensprache
Sonstiges:
-) Personennamen / Geographische Namen in küchensprachlichen Lexemen
-) Metaphorik in der Küchensprache
-) Nach dem Aussehen bzw. der Form von Speisen benannte Sitonyme
Ein Interesse am Kochen mag zwar von Vorteil sein, ist aber keineswegs Voraussetzung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat, Beteiligung an Diskussionen, PS-Arbeit (üblichen Umfangs)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel ist ein Vertrautwerden mit den sprachwissenschaftlichen Methoden zur Erforschung der Küchensprache.

Prüfungsstoff

Vorträge, Gespräche, Referate.

Literatur

Das Standardwerk zu unserem Thema ist:
Pohl, Heinz-Dieter: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen). Wien: Praesens 2007 (= Studia Interdisciplinaria Ænipontana, Bd. 11)
Historische Kochbücher, mit denen gearbeitet werden sollte, sind teils im Internet, teils an den größeren Wiener Bibliotheken (UB, ÖNB) zugänglich. Da in Kochbüchern nicht selten ohne Quellenangabe voneinander abgeschrieben wird, ist ein quellenkritischer Umgang notwendig.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1233, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32