Universität Wien

100127 KO ÄdL: Literarische Wertung und Kanonbildung (2023S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 09.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 16.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 23.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 30.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 20.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 27.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 04.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 11.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 25.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 01.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 15.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 22.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Donnerstag 29.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während im aktuellen Literaturbetrieb die Literaturkritik in Rezensionen, Blogs, Bestenlisten und Literaturempfehlungen eine meinungs- und marktwertsteuernde Rolle spielt, ist die Urteilsfreudigkeit der Literarhistoriker des 19. Jh. auf dem Gebiet der älteren deutschen Literatur vordergründig erloschen. Die aktuelle Forschung versucht, die mittelalterlichen Texte aus ihrem historischen Hintergrund zu verstehen, auf ihre Gebrauchsfunktion zur Zeit ihrer Entstehung hin zu befragen und möglichst deskriptiv und wertfrei zu analysieren. Allerdings sind die am häufigsten in Lehre und Forschung behandelten Texte immer noch dem Kanon der im 19. Jahrhundert propagierten höfischen 'Blütezeit' entnommen. Wir werden diskutieren, ob und wie mittelalterliche Texte zu 'bewerten' sind, wie die bisherige Forschung mit ihnen umging und ob eine Leseliste an ‚wichtigen‘ Werken der ÄdL Sinn macht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung: Eigene Meinung zum Thema.
Beurteilungsmaßstab: Aktive Teilnahme (40%); Mit-Moderation einer Sitzung (40%). Prüfungsgespräch zwischen 17. und 28. Juli auf der Basis eines Thesenpapiers, das 7 Tage vor dem Prüfungstermin abzugeben ist (20%).

Prüfungsstoff

Themen, die im KO diskutiert wurden.

Literatur

Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000 "Zeitenwende - Die Germanistik auf dem Weg vom 20. ins 21. Jahrhundert", 8: Kanon und Kanonisierung als Probleme der Literaturgeschichtsschreibung, hg. v. Peter Wiesinger, Wien 2003.
Der Kanon – Perspektiven, Erweiterungen und Revisionen. Tagung österreichischer und tschechischer Germanistinnen und Germanisten, Olmütz/Olomouc, 20.–23.9.2007. Hrsg. von Jürgen Struger. Wien 2008. (= Stimulus. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2007).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 11.02.2023 11:48