100128 SE Masterseminar NdL: Die literarische Wirklichkeit von Nationalsozialismus und Holocaust (2021S)
Erinnerungstexte, Berichte, dokumentarische Literatur
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 15.02.2021 09:00 bis So 21.02.2021 19:00
- Abmeldung bis So 21.02.2021 19:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 11.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 18.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 25.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 15.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 22.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 29.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 06.05. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 20.05. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 27.05. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 10.06. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 17.06. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 24.06. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
s.u.Die Teilnahme an den LV-Einheiten via Zoom muss mit eingeschalteter Kamera und Mikrophon erfolgen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.Regelmäßige Lektüre der Pflichtliteratur
Aktive Mitarbeit in den Sitzungen
Protokoll einer Sitzung
Referat
Exposé mit Bibliographie
Schriftliche AbschlussarbeitUmfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext
Aktive Mitarbeit in den Sitzungen
Protokoll einer Sitzung
Referat
Exposé mit Bibliographie
Schriftliche AbschlussarbeitUmfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten Haupttext
Prüfungsstoff
Literatur
Vorläufige Literaturliste (Änderungen vorbehalten):Aharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens. Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer (1999/2005).
Susanne Fritz: Wie kommt der Krieg ins Kind (2018).
Erich Hackl: Drei tränenlose Geschichten (2014).
Ders.: Literatur und Gewissen (2016).
Ders: Am Seil (2018).
Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992).
Dies.: unterwegs verloren. Erinnerungen (2008).
Ludwig Laher: Herzfleischentartung (2001).
Ders.: Bitter (2014).
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (2015).
Martin Pollack: Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater (2004).
Ders.: Topographie der Erinnerung. Essays (2016).
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders (2003).Theoretischer Grundlagentext:
Aleida Assmann. Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München: Beck 2006.
Susanne Fritz: Wie kommt der Krieg ins Kind (2018).
Erich Hackl: Drei tränenlose Geschichten (2014).
Ders.: Literatur und Gewissen (2016).
Ders: Am Seil (2018).
Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992).
Dies.: unterwegs verloren. Erinnerungen (2008).
Ludwig Laher: Herzfleischentartung (2001).
Ders.: Bitter (2014).
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther (2015).
Martin Pollack: Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater (2004).
Ders.: Topographie der Erinnerung. Essays (2016).
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders (2003).Theoretischer Grundlagentext:
Aleida Assmann. Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München: Beck 2006.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:15
Eine besondere Bedeutung hat dieses Problem im Kontext der Beschäftigung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und den Verbrechen des Holocaust, deren Faktizität immer wieder rechtsextremen politischen Attacken ausgesetzt war bzw. ist – Stichwort „Auschwitzlüge“. Und: Was Fakten sind und was Erfindungen, was tatsächlich geschehen ist und was nur imaginiert wurde, hat gerade in der Gegenwart wieder besondere Brisanz gewonnen, in der Begriffe wie „Autofiktion“ oder „alternative facts“ gewohnte Kategorien der Realitätszuschreibung in Frage zu stellen versuchen. In diesem Seminar sollen explizit nicht-fiktionale Textsorten wie Erinnerungen, Berichte und dokumentarische Literatur aus den letzten Jahren gelesen und diskutiert werden, die sich mit unterschiedlichen Mitteln und aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust beschäftigen. Die Frage nach den literarischen Möglichkeiten in Bezug auf Authentizität, Faktizität, Wahrhaftigkeit und Gedächtnis soll dabei im Mittelpunkt stehen.