100129 SE Masterseminar Ältere deutsche Literatur (2025S)
Der mittelhochdeutsche Prosalancelot
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 17.02.2025 09:00 bis So 23.02.2025 19:00
- Abmeldung bis So 23.02.2025 19:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 04.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 11.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 18.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 25.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 01.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 08.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- N Dienstag 29.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 06.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 13.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 20.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 27.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 03.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 10.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 17.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 24.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die aktive und kontinuierliche Mitarbeit im Seminar, durch Lektüreprotokolle sowie durch die Mitarbeit in einer Vorbereitungsgruppe und durch eine schriftliche Hausarbeit. Die Verwendung von KI zur Seminarvorbereitung kann ich nicht verhindern. In den schriftlichen Arbeiten unterliegt sie den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, d.h., jegliche Verwendung MUSS wie jede andere Sekundärquelle auch kontinuierlich nachgewiesen werden
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lektüreprotokolle; Mitarbeit an einer Vorbereitungsgruppe, Seminararbeit mit eigenständiger ausführlicher Auseinandersetzung mit Primärtext(en) und der relevanten Forschung.
Beachten Sie die Hinweise zu schriftlichen Arbeiten in der Älteren deutschen Literatur auf den Seiten der SPL 10. Sprachliche Form und sprachliche Richtigkeit fließen in die Bewertung ein.Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextDas Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Seminararbeit.Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Beachten Sie die Hinweise zu schriftlichen Arbeiten in der Älteren deutschen Literatur auf den Seiten der SPL 10. Sprachliche Form und sprachliche Richtigkeit fließen in die Bewertung ein.Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextDas Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Seminararbeit.Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Prüfungsstoff
Der Seminargegenstand. Individuelle Themenabsprache für die schriftlichen Hausarbeiten.
Literatur
Ein Reader für das Seminar wird über Moodle zu Verfügung gestellt (zweisprachig Mhd.-Nhd.). Der Text der Ausgabe im Deutschen Klassikerverlag ist auch online verfügbar, allerdings ist das nicht sehr komfortabel.
Zur Einführung: Die Kapitel zum Prosalancelot in Volker Mertens: Der deutsche Artusroman, Stuttgart 2007 und Volker Mertens: Der Gral. Mythos und Literatur, Stuttgart 2003.
Der Text, aus dem der Reader erstellt wird: Lancelot und Ginover. Prosa-Lancelot I und II. Hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff, Frankfurt/Main 1995 (Bibliothek deutscher Klassiker 123, Bibliothek des Mittelalters 14 u. 15).
Lancelot und der Gral. Prosa-Lancelot III und IV. Nach der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 147 hrsg. von Reinhold Kluge, ergänzt durch die Handschrift Ms. allem. 8017 - 8020 der Bibliothèque de l'Arsenal Paris. Übers., kommentiert und hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff, Frankfurt am Main 2003 (Bibliothek des Mittelalters Bd. 16. Bibliothek deutscher Klassiker Bd. 183).
Die Suche nach dem Gral. Der Tod des Königs Artus. Prosalancelot V. Nach der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 147 hrsg. von Reinhold Kluge. Übers., kommentiert und hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff †, Frankfurt am Main 2003 (Bibliothek des Mittelalters Bd. 18. Bibliothek deutscher Klassiker Bd. 190).
Zur Einführung: Die Kapitel zum Prosalancelot in Volker Mertens: Der deutsche Artusroman, Stuttgart 2007 und Volker Mertens: Der Gral. Mythos und Literatur, Stuttgart 2003.
Der Text, aus dem der Reader erstellt wird: Lancelot und Ginover. Prosa-Lancelot I und II. Hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff, Frankfurt/Main 1995 (Bibliothek deutscher Klassiker 123, Bibliothek des Mittelalters 14 u. 15).
Lancelot und der Gral. Prosa-Lancelot III und IV. Nach der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 147 hrsg. von Reinhold Kluge, ergänzt durch die Handschrift Ms. allem. 8017 - 8020 der Bibliothèque de l'Arsenal Paris. Übers., kommentiert und hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff, Frankfurt am Main 2003 (Bibliothek des Mittelalters Bd. 16. Bibliothek deutscher Klassiker Bd. 183).
Die Suche nach dem Gral. Der Tod des Königs Artus. Prosalancelot V. Nach der Heidelberger Handschrift Cod. Pal. germ. 147 hrsg. von Reinhold Kluge. Übers., kommentiert und hrsg. von Hans-Hugo Steinhoff †, Frankfurt am Main 2003 (Bibliothek des Mittelalters Bd. 18. Bibliothek deutscher Klassiker Bd. 190).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 07.02.2025 18:25
Das Seminar will einen Überblick über den "Prosalancelot" vermitteln, angefangen vom überraschend pessimistischen Erzählbeginn über die zunächst höfisch-optimistisch präsentierte Liebesgeschichte zwischen Lancelot und Ginover, das immer verwirrender werdende arthurische Erzähluniversum, in dem das persönliche Heil immer unsicherer wird, die klerikale Überformung der Gralsgeschichte bis hin zum heldenepischen Untergangsschluss. Dabei sollen besonders der Umgang des Textes mit dem vorgefundenen Motivmaterial, die Konstruktion einer narrativen Großwelt, die Integration von Nebenhandlungen, sowie die Frage nach dem Verhältnis von geistlichen und weltlichen Interpretationen in den Blick genommen werden (gerade angesichts der Tatsache, dass es in der Forschung keine einheitliche Interpretation des Textes gibt). Ein weiterer zentraler Punkt des Seminars werden die geradezu enzyklopädisch organisierten Fallbeispiele von scheiternder und gelingender Minne sein.
Nach vorbereitender, für alle TeilnehmerInnen verbindlicher Lektüre von Textpassagen des "Prosalancelots" gemeinsame Diskussion in den Seminarsitzungen, teilweise vorbereitet durch Vorbereitungsgruppen, die Forschungspositionen in das Seminar hineintragen.