Universität Wien

100137 MA Neuere Deutsche Literatur: Transgender-Diskurse: Geschlechter, Ethnien, Nationen (2010S)

in Literatur, Performance, Theater und Film

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung: DI 23.03.2010 19.00-20.30 Ort: Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5;
FR 23.04.2010 15.30-20.30 Ort: Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9; SA 24.04.2010 10.00-16.00 Ort: Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9; FR 14.05.2010 15.30-20.30 Ort: Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9; SA 15.05.2010 10.00-16.00 Ort: Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung fokussiert Diskurse zum Thema Transgender, Trans- und Intersexualität in verschiedenen kulturellen und nationalen Kontexten. Gleichzeitig wird nach literarischen, performativen und filmischen Beispielen interdisziplinär geforscht und die Beispiele werden in Folge vorgestellt und diskutiert. Vorgesehen sind Auseinandersetzungen mit literarischen Werken, mit Performances, Aufführungen, Videos und Filmen von Karen Susan Fessel, Leslie Feinberg, Thomas Meinecke, Jeffrey Eugenides, Virgina Woolf, Fathi Akin, Monika Treut, Hans Scheirl, Eva Fels, Bridge Markland, Sissy Boysz u.a.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referate und schriftliche Arbeiten

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in Transdiskurse, Suche nach Repräsentationsformen und Dramaturgien von Geschlechtlichkeit in verschiedenen kulturellen und künstlerischen Kontexten.

Prüfungsstoff

Transgeschlechtlichkeit, Transnationalität und Transdisziplinarität beschäftigen die Literatur- und Kulturwissenschaften seit geraumer Zeit. Zunächst wird der Frage nachgegangen was unter "Transgender" in theoretischen und praktischen Bezügen zu verstehen ist und welche Repräsentationen geschaffen und welche Selbstermächtigungs- und Subversionspotentiale ermöglicht werden. Wie stellt sich das Verhältnis von Geschlecht und Nation dar, mit welchen kulturellen Beschränkungen sehen sich Transgender konfrontiert, welche Grenzen und Räume öffnet ihre Genderpolitik? Viele Trans-Identitäten haben in ihrem biographischen Kampf um ihre Geschlechtlichkeit verschiedene Geschichten über Diskriminierung und homophobe Übergriffe zu erzählen.
Nach einer einführenden Phase zur Themenstellungen und Analyseschwerpunkten, besteht die Möglichkeit zu ausgewählter Literatur, Theater/Performance-Aufführungen oder Filmen Referate zu halten. Je nach Angebot können aktuelle Lesungen und Aufführungen mit einbezogen werden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2260, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32