Universität Wien

100144 SE-B Sprachwissenschaft: Grammatik zwischen Norm und Variation (2014W)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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Mittwoch 08.10. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 15.10. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 22.10. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 29.10. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 05.11. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 12.11. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 19.11. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 26.11. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 03.12. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 10.12. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 17.12. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 07.01. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 14.01. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 21.01. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Mittwoch 28.01. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dass Heterogenität und Variabilität konstitutive Wesenseigenschaften von Sprache und Sprachverhalten darstellen, ist unumstritten. Doch scheinbar weisen die verschiedenen linguistischen Subsysteme unterschiedliche Grade an Variabilität auf: So wird etwa davon ausgegangen, dass die Ebene der Lexik oder der Phonetik/Phonologie variabler und variationsfreudiger sind als die Ebenen der Morphologie und der Syntax. Mit dieser (berechtigten?) Vorstellung geht wohl auch die Tatsache einher, dass die Variationslinguistik ihr Augenmerk bisher primär auf lexikalische und lautliche Variation gelegt hat, während grammatische Variation erst verspätet und zunehmend in den Blick genommen wurde und wird.

In der Lehrveranstaltung wollen wir uns aktuellen 'Zweifelsfällen' des Gegenwartsdeutschen zuwenden, die uns auf der Ebene der Grammatik begegnen. Diese Zweifelsfälle zeichnen sich dadurch aus, dass sie zwar einerseits kodifizierten Normen der Standardsprache widersprechen, aber dennoch andererseits im Sprachgebrauch stabile oder zunehmende, in jedem Falle aber ernst zu nehmende 'Konkurrenten' der standardsprachlich normierten Varianten darstellen. Dabei wollen wir ebenso die 'Erfolgsrezepte' dieser eigentlich non-standardsprachlichen Phänomene herausarbeiten wie auch dem Wesen und der Dynamik von Sprachnormen nachgehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- regelmäßige und aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- Inputreferate bzw. Diskussionsmoderation
- empirisches Arbeiten (eigenständig bzw. in Gruppen)
- Verfassen einer BA-Arbeit (inkl. Präsentation der Projektskizze im Rahmen der LV)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Lenz, Alexandra N. / Plewnia, Albrecht. (eds.) (2010): Grammar between Norm and Variation. Frankfurt/M: Peter Lang (VarioLingua 40).

Eine weiterführende Lektüreliste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32